24.8.2020
Im niederösterreichischen Hanfthal wurde ein Fußballspiel besucht. 550 Menschen leben hier.
Hanfthal wurde 1971 in die Stadt Laa/Thaya eingemeindet.
Der Ortsname deutet darauf hin, dass bereits zur Zeit der ersten schriftlichen Erwähnung im Jahr 1149 hier die Jahrtausende alte Nutzpflanze Hanf angebaut wurde. Der Ortsnamengeber Hanf wurde seit den 2000er Jahren zum Tourismus-Thema aufbereitet. Seit 2001 gibt es in Hanfthal ein Hanfmuseum, 2004 hat man einen Hanferlebnispfad eröffnet und seit 2005 gibt es den Hanfwirt.
Die Dörfer im Weinviertel entstanden um das Jahr 1000 als Angerdörfer rund um eine zentrale Freifläche oder als Straßendörfer entlang einer Straße. Auch die Ortschaft Hanfthal wurde planmäßig rund um einen Rundanger errichtet. Im flachen Teich in der Ortsmitte wurde wahrscheinlich Hanf zur Vorbereitung für die Fasergewinnung eingeweicht (geröstet). Der Teich diente auch als Viehtränke, für die Gänse- und Entenhaltung oder als Löschteich und war damit für das Wirtschaftsleben der Dprfgemeinschaft sehr wichtig. Nach der Thaya-Pulkau-Regulierung von 1831/32 verlandete der Dorfteich und wurde 1862 durch Anschüttung gänzlich trocken gelegt. Die Fläche wurde als Gärten an 54 angrenzende Bauern verteilt, so entstand der sogenannte Seegarten. Im Zuge der Kommassierung 1950 gelangte dieser Seegarten in Gemeindeeigentum und 1961 wurden die Gärten aufgelöst. Bis 1968 wurde inmitten des Rundangers Getreide angebaut und dann die Sportanlage errichtet.
Kirche
Kellergasse. Wir befinden uns schließlich im Weinviertel.
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