Montag, 27. November 2023

Gijón

27.11.2023

In der spanischen Stadt Gijón (asturisch Xixón) habe ich ein Fußballspiel besucht. 267.000 Menschen leben hier.

Der 1907 eröffnete Hafen El Musel ist einer der wichtigsten Häfen an der Nordküste und prägt die Stadt zusammen mit der Schwerindustrie aus Kohlebergwerken im Hinterland sowie Eisen- und Stahlindustrie, Schiffswerften und Maschinenbauindustrie.


Palacio de Revillagigedo aus dem 18.Jh. mit Stiftskirche Colegiata de San Juan Bautista und Statue des Königs Pelayo (lateinisch Pelagius), dem ersten König des Königreichs Asturien, das sich als erster christlicher Staat im 7.Jh. auf der sieben Jahrhunderte muslimisch geprägten iberischen Halbinsel in Kriegen behaupten konnten, weswegen er in der Geschichtsschreibung zum übermenschlichen Helden verklärt wurde.


Stadtmauerreste und Nachbauten


Straßenszenen. Die Stadt liegt am Golf von Biskaya (Golfo de Vizcaya) des Alantischen Ozeans im Norden Spaniens.

Sonntag, 19. November 2023

Chieti

19.11.2023

In der italienischen Stadt Chieti habe ich ein Fußballspiel besucht. 48.000 Menschen leben hier.

Chieti liegt in der Region Abruzzen (Abruzzo) im Landesinneren. Die Altstadt Chieti Alta erstreckt sich über einen Bergrücken. Im Tal liegt ein Stück entfernt davon die Ende des 19.Jh. begonnene moderne Stadt Chieti Scalo mit dem Bahnhof an der 1873 eröffneten Eisenbahnlinie von Pescara nach Rom.


Die Cattedrale di San Giustino, ursprünglich aus dem 10.Jh., in der heutigen Ansicht aus dem 13.Jh., mit barocker Inneneinrichtung aus dem 18.Jh. und markantem Campanile, dominiert die Oberstadt am Berg.


Straßenszenen


Porta Pescara, einziges noch erhaltenes von einst neun Stadttoren der militärischen Befestigungsanlage der Stadtmauer


Straßenszenen


Das Gebäude des heutigen Universitätsmuseums wurde in faschistischer Zeit für die Opera Nazionale Dopolavoro (OND), die faschistische Freizeitorganisation, errichtet, und ist durch die beiden überdimensionalen fasci (Liktorenbündel), die Symbole des Faschismus, als ganzes ein faschistisches Symbol.


Ruine des antiken römischen Theaters aus dem 1.Jh. mit seinerzeit Platz für 5.000 Leute


Auf der Piazza dei Templi Romani befinden sich die Überreste einer antiken Tempelanlage aus drei Tempeln.


Turm

Samstag, 18. November 2023

San Severino Marche

18.11.2023

In der italienischen Stadt San Severino Marche habe ich ein Fußballspiel besucht. 12.000 Menschen leben hier.

Wie der Name nahelegt, liegt San Severino Marche liegt in der Region Marken (Marche). Die Stadt liegt im hügeligen Landesinneren rund um den Hügel Monte Nero. Nach der römischen Eroberung des Picenum im Jahr 268 v.u.Z. war im Tal die Stadt Septempeda (vom lateinischen septem peda, vielleicht eine Anspielung auf sieben Hügel, auf denen sie stand, oder auf die Länge ihrer Ausdehnung) entstanden. Im Frühmittelalter wurde die antike Stadt verlassen, an in unsicherer Zeit in Kriegen militärisch besser zu verteidigender Stelle am Hügel neu gebaut und nun San Severino genannt. Der namensgebende Severin war ein lokaler christlichen Heiliger, der im 6.Jh. Bischof von Septempeda gewesen war. In der Neuzeit verlagerte sich das Stadtzentrum wieder vom Hügel ins Tal.


An der Piazza del Popolo, Hauptplatz in der unteren Stadt


Der Weg den Monte Nero hinauf zur Castello genannten Altstadt ist steil.


Der Duomo vecchio, die alte Kathedrale, steht am höchsten Punkt des Monte Nero. Sie wurde im Jahr 944 erstmals schriftlich erwähnt und im 13.Jh. umgebaut. Der Innenraum wurde 1741 im barocken Stil neu gestaltet.


Neben dem Dom mit seinem angebauten Turm steht freistehend am Monte Nero der Stadtturm Torre Smeducci aus dem 13.Jh., der eine militärische Funktion hatte.


Ausblicke von oben hinunter