Freitag, 17. Mai 2024

Schörfling am Attersee

17.5.2024

Im oberösterreichischen Schörfling am Attersee habe ich ein Fußballspiel besucht. 3.500 Menschen leben in der aus zehn Ortschaften bestehenden Marktgemeinde, wobei es 1.600 im Ort Schörfling und 500 im Ort Kammer sind.

Das Schloss Kammer ist ein Wasserschloss, das ursprünglich im 13.Jh. als Burg auf einer Insel im See erbaut wurde, die mit einem Steg mit dem Festland verbunden war. Mittlerweile ist die Insel mit einer Landbrücke mit dem Festland verbunden und nur mehr eine Halbinsel. Der Name Kammer kommt vom Salzkammergut. Im 17.Jh. wurde die Anlage zu einem Schloss im Stil der Zeit umgebaut. Anfang des 20.Jhs. urlaubte der Maler Gustav Klimt in mehreren Jahren im Sommer hier und malte Schloss Kammer und den Attersee auf mehreren Gemälden.

Mittwoch, 15. Mai 2024

Zbýšov

15.5.2024

In der tschechischen Stadt Zbýšov (deutsch früher Zbeschau) habe ich ein Fußballspiel besucht. 3.700 Menschen leben hier.

Jahrhundertlang war das hier ein kleines Dorf. Im Jahr 1790 lebten hier 313 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Jahr 1820 begann allerdings der Steinkohleabbau und rasant wuchs daraufhin der Ort zu einem regionalen Zentrum. 1890 lebten hier bereits 1.624 Menschen. In den 1950er Jahren wurden zahlreichen Wohnblocks für die Bergarbeiter und ihre Familien gebaut und 1965 erhielt Zbýšov das Stadtrecht. Der Bergbau brachte Arbeitsplätze, sorgt aber auch für niedrige Lebenserwartung der Bergleute. Im Park im Stadtzentrum erinnert ein Gedenkstein an die 91 Toten bei den Unglücken 1820, 1860, 1875, 1884 und 1895. Anfang der 1990er Jahre wurde nach der Wende von 1989/90 hier wie auch anderswo der Kohlebergbau eingestellt. 1992 stellte mit de Důl Jindřich II die letzte Zeche in Zbýšov den Betrieb ein. Sie war mit 1550 Metern Tiefe eine der tiefsten Steinkohlengruben in Mitteleuropa. Die Stadt veränderte sich. 1980 hatten hier noch 4.484 Menschen gelebt. Seither verringert sich die Bevölkerung.
Das Bergwerk Simson (Důl Simson) war eines der Steinkohlebergwerke hier. Mit dem Bau des Schachts begann man 1848 und 1853 bis 1925 wurde hier bis zu einer Tiefe von 625 Metern Kohle gefördert. Das Gelände wurde danach weiter genutzt. So war hier unter anderem die Bergwerkrettungszentrale untergebracht. 1987 wurde ein Teil und 1992 der Rest der Grube zugeschüttet. 1999 wurde das ehemalige Maschinenhaus zu einem Wohnhaus umgebaut.

Samstag, 4. Mai 2024

Kirchanschöring

4.5.2024

In Kirchanschöring im deutschen Bundesland Bayern habe ich ein Fußballspiel besucht. 3.400 Menschen leben hier.