Donnerstag, 28. Juli 2022

Danzig

28.7.2022

Im polnischen Danzig bzw. auf polnisch Gdańsk wurde ein Rapidspiel besucht und davor in der Stadt spaziert. Nach der gründlicheren Stadtbesichtigung 2015 und Erkundung auf den Spuren der spannenden Stadtgeschichte, die dort nachzulesen ist, war das diesmal mehr ein Herumschlendern zu bekannten oder interessanten Orten.

Hauptbahnhof, Gdańsk Główny.


Gedenktafel nahe des Bahnhofs für den Rettungswagenfahrer Waldemar Rebinin, der hier mit 26 Jahren während der Proteste gegen die kommunistische Dikatur im Dezember 1970 von einem Polizisten mit Kopfschuss ermordet wurde.


Hohes Tor, Brama Wyżynna


Stockturm, Wieża Więzienna (Kerkerturm)


Goldenes Tor, Złota Brama


Georg


Gedenktafel für den 2019 durch ein Messerattentat ermordeten Danziger Bürgermeister Paweł Adamowicz, der für einen liberaleren Zugang bekannt war, Menschen so leben zu lassen wie sie wollen, und daher von rechter Seite das Ziel von Hasskampagnen und Drohungen gewesen war.


Straßenszenen

Dienstag, 26. Juli 2022

Burg Thalberg

26.7.2022

Im steirischen Dechantskirchen wurde ein Fußballspiel besucht und davor die Burg Thalberg besichtigt.

Die Burg Thalberg wurde im 12.Jh. im Zuge des Baus von Burgen als Grenzbefestigungsmaßnahmen der Steiermark gegen Ungarn errichtet. Verschiedenen Adeligen diente sie als Residenzort ihrer Herrschaft über die umliegende Bevölkerung. Als die schwer verschuldete Herrschaft 1598 verpfändet und verkauft wurde, versuchte der vorherige Besitzer Andre Eberhard Rauber zunächst, seinen verlorenen Besitz am Gerichtsweg zurückzubekommen. Als das 1606 scheiterte, ließ er die Burg 1607 von einem angeheuerten Söldnerheer angreifen, um sie mit Gewalt zu erobern. Das scheiterte blutig mit vielen Toten und Verletzten.


Information


Katze

Freitag, 15. Juli 2022

Althofen

15.7.2022

In Althofen in Kärnten wurde ein Fußballspiel besucht. 4.700 Menschen lebten in der aus zehn Ortschaften bestehenden Stadtgemeinde Althofen, wobei Althofen mit 3.500 und Treibach mit 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die größten Orte dabei sind.

Um das Jahr 1050 wurde Althofen als Altanhouven erstmals schriftlich erwähnt. Um 1300 wurde Althofen vom heutigen Ortsteil Untermarkt auf den Thomasberg hinauf verlegt und dort oben mit einer Stadtmauer für Kriege befestigt. Das zeigte, wie wichtig der Markt damals bereits war.


Der Annenturm aus dem ausgehenden 13.Jh. war als Bergfried ein Teil der militärischen Befestigungsanlagen. Die Aussichtsetage aus Holz wurde 1957 hinzugefügt.


Rieder Haus. Das Haus dem Jahr 1590 hat eine bedeutende Sgraffitomalerei an der Fassade


Knappenbrunnen bzw. Gnomenbrunnen aus dem Jahr 1880


katholische Pfarrkirche aus dem 14.Jh.


Im benachbarten Treibach, das heute zu Althofen gehört, gab es spätestens seit dem 16.Jh. ein Hammerwerk. Das Eisenwerk wurde nach dem Kauf durch Carl Auer von Welsbach 1897 zu einer Chemiefabrik umgewandelt.


Ausblick


Burg


Neues Schloss. Der Kern des Gebäudes geht auf den Sitz der Salzburger Erzbischöfe aus dem 13. Jhdt. zurück.


Alfhofen unterstand mit der umligenenden Landschaft der Herrschaft der Salzburger Erbischöfe und wurde Mitte des 14.Jh. zum Zentrum des Eisenhandels des im Hüttenberger Revier produzierten Eisens.


Bahnhof Treibach-Althofen