Donnerstag, 20. August 2020

Burgschleinitz

20.8.2020

Im niederösterreichischen Burgschleinitz wurde ein Fußballspiel besucht. 400 Menschen leben hier.

Burgschleinitz ist die größte Ortschaft in der zehn Ortschaften umfassenden Marktgemeinde Burgschleinitz-Kühnring, in der zusammen 1.300 Menschen leben.


Die frühere Burg Burgschleinitz war im 11. bis 13.Jh. die Burg einer namensgebenden Adelsfamilie Schleunz. Aus der Burg der Schleunz entwickelte sich im Laufe der Zeit der Ortsname Burgschleinitz. Der letzte Herrscher daraus, Otto von Schleunz, wurde 1260 in einer Schlacht bei Staatz getötet. 1480 wurde die Burg von den gegen ihre religiöse Unterdrückung aufständischen böhmischen Hussiten erobert und daraufhin 1482 von einer Armee der Habsburgerkaiser ihrerseits angegriffen, erobert und dabei aber völlig zerstört. Die heutige Anlage entstand im Wiederaufbau ab 1543. 1974 wurde der zuvor trockene Wassergraben wieder gefüllt.


Straßenszenen


Die Pfarrkirche von Burgschleinitz besteht aus einem romanischen, ab 1728 barockisierten Langhaus, einem spätgotischen Turm und einem frühgotischen Chorraum. Im 12.Jh. war sie die Eigenkirche der Herren von Schleunz.


Der gotische Rundbau des Karners am Friedhof wurde Anfang des 15.Jh. auf einem romanischen Kern errichtet. 1978 wurden im Inneren Wandmalereien entdeckt


Kirche und Karner im Gegenlicht


Die Joseph Brotmanufaktur wurde 2016 hier errichtet. Vor allem für den Wiener Markt wird hier das seit einigen Jahren v.a. bei Bobos beliebte Joseph Brot gebacken.

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