29.8.2020
Im tschechischen Chrudim wurde ein Fußballspiel besucht. 23.000 Menschen leben hier.
Stadtmauern. Wahrscheinlich wurde Chrudim im 9.Jh. gegründet. Erstmals schriftlich erwähnt wurde es im Jahr 1055. Damals war der Ort bereits ein regionales Zentrum in Ostböhmen mit einer Fürstenburg der Přemysliden. Im 13.Jh. wurde Chrudim vom böhmischen König zur Königsstadt und die Fürstenburg zur Königsburg erhoben. Die Burg wurde in den Religionskriegen Anfang des 15.Jh. zwischen dem Habsburgerstaat und der religiösen Aufstandsbewegung der Hussiten zerstört und Reste im 19.Jh. abgerissen.
Straßenszene.
Marktplatz mit Mariä-Himmelfahrtskirche. Der östliche Teil des Kirchenbaus ist aus dem 14.Jh. Ihr heutiges neugotisches Aussehen erhielt die Kirche 1857 bis 1879.
Das Alte Rathaus. Nachdem es in spätgotischer Zeit errichtet worden war, wurde es 1721 im Stil des Barocks umgestaltet. Am Giebel ist das damalige Stadtwappen von Chrudim mit dem Habsburger-Doppeladler zu sehen.
Häuser am Marktplatz
Ausblicke
Der Jüdische Friedhof wurde 1890 angelegt. Der älteste Grabstein (Mazewa) stammt aus dem Jahr 1890, der jüngste aus dem Jahr 1940. Heute sind noch etwa 100 Grabsteine erhalten. 2012 wurde auf dem Friedhof eine Gedenkstätte für die 87 jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner Chrudims errichtet, die von den Nazis in Konzentrationslager deportiert wurden. 80 wurden ermordet.
Wasserturm aus dem Jahr 1913
Die Katharinenkirche (kostol sv. Kataríny) ist eine gotische Kirche aus der ersten Hälfte des 16.Jh. Nach einem Brand im Jahr 1850 wurde sie in ihre heutige Form gebracht.
Das Theater (Divadlo Karla Pippicha) wurde 1934 eröffnet.
Die 1935 eröffnete hussitische Kirche (Husův sbor).
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