Im nordburgenländischen Marz wurde ein Fußballspiel besucht.
Blick auf Marz mit seiner markanten Kirche auf einer Anhöhe
Straßenszene
Anstelle der heutigen Kirche entstand bereits um 741 ein erster hölzerner Kirchenbau und später im 11./12.Jh. eine romanische Kirche. Im 14.Jh. wurde die heutige gotische Kirche errichtet. Der Bau erfüllte nicht nur religiösen sondern auch militärischen Zweck wie die Wehrmauern aus dem 15./16.Jh. zeigen, die allerdings erst 1966 bis 1970 wieder freigelegt wurden. 1683 wurde die Kirche im Krieg zerstört, aber 1691 wiederhergestellt.
Das Radkreuz steht heute am Platz vor der Kirche, früher stand es an der Straße nach Mattersburg. Das vermutlich älteste mittelalterliche Steinkreuz im Burgenland wurde Türkenkreuz genannt, wahrscheinlich war es aber ein mittelalterliches Sühnekreuz, das als Sühne nach einem Mord oder Totschlag aufgestellt wurde. Eine andere Deutung besagt, daß es ein Mattersburger Grenzstein war.
Der Schalenstein mit Totenkopfrelief und der Jahreszahl 1734 ist ein Relikt medizinischen Volksglaubens. Von dem Stein wurde in jener Zeit Stücke herausgeschlagen und zerrieben. Dieses Steinpulver wurde in Wasser aufgelöst als Medizin verabreicht. Treffenderweise steht der Stein vor der Kirche.
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