Dienstag, 13. Juli 2021
Unterstinkenbrunn
13.7.2021
In Unterstinkenbrunn im niederösterreichischen Weinviertel wurde ein Fußballspiel besucht. 555 Menschen leben hier.
Erstmals wurde Unterstinkenbrunn im Jahr 1147 in einer Schenkungsurkunde des Bistums Passau schriftlich erwähnt.
Das Schloss Unterstinkenbrunn ließen sich um 1630 die Grafen von Zinzendorf-Ernstbrunn von ihren hier lebenden Untertanen bezahlen und als Unterkunft bei Jagden und für den landwirtschaftlichen Gutsbetrieb bauen. Der Großgrundbesitz wurde 1934 in Parzellen aufgeteilt.
Die Kirche wurde 1861 bis 1863 in neogotischem Stil an der Stelle einer kleinen 1736 geweihten Kapelle errichtet.
Der sogenannte Kaiserbrunnen wurde 1908 anlässlich des 60-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph mit Widmung an den Herrscher gebaut. Mit einer Rohrleitung kommt hierher das Wasser aus der für den Ort namensgebenden Quelle, dem Stinkebrunnen. Im Gegensatz zu den Brunnen der Umgebung, deren Wasser stark salpeterhaltig ist, bringt diese Quelle eisenhaltiges Wasser hervor. Beim Austritt oxidiert der Eisengehalt mit dem Sauerstoff der Luft. Dadurch hat das Wasser einen tintigen Geschmack und die Austrittsstelle wird mit einer roten Rostschicht überzogen.
Straßenszenen
Südlich des Ortes beeindruckt das pittoreske Weinkellerdorf Loamgrui (Lehmgrube). Für jedes Wohnhaus im Dorf Unterstinkenbrunn wurde im Kellerdorf ein kleines Weinkeller-Gebäude gebaut, sodass es sozusagen die Ortschaft in Miniaturausgabe widerspiegelt.
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