30.9.2018
In oberösterreichischen Ried in der Riedmark wurde ein Fußballspiel besucht. 4.210 Menschen leben in der aus 32 Ortschaften bestehenden Marktgemeinde, im Hauptort Ried in der Riedmark selbst sind es 1.300.
Die Pfarrkirche wurde im 15.Jh. gebaut, der neogotische Kirchturm allerdings erst 1864.
Das Mahnmal erinnert an die von der SS so genannte „Mühlviertler Hasenjagd“ nach dem Ausbruch von ca 500 sowjetischen kriegsgefangenen Offizieren aus dem KZ Mauthausen, wo sie zur Ermordung vorgesehen waren, am 2. Februar 1945. Mit dem Befehl, „niemanden lebend ins Lager zurückzubringen“ begann eine regelrechte Treibjagd auf die Geflohenen, bei der SS, Gendarmen, Wehrmachtssoldaten, Mühlviertler SA-Männer und Hitlerjungen sowie freiwillige Zivilisten teilnahmen, sie suchten, erschlugen, erschossen oder sonstwie umbrachten. Die Leichen wurden wie bei Jagdtrophäen bei Treibjagden am Sammelplatz bei der alten Volksschule in Ried in der Riedmark aufeinandergestapelt. Nur elf Geflohene überlebten das Massenmorden in den Wäldern oder bei helfenden Bauern versteckt, alle anderen wurden massakrtiert, Das Mahnmal wurde 2001 auf Initiative der Sozialistischen Jugend Ried errichtet.
Straßenszene
Das Gemeindewappen zeigt einen Baumstumpf mit einer Axt. Ried ist ein sogenannter Rodungsnahme, der auf eine mittelalterliche Waldrodung hinweist.
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