Samstag, 8. September 2018

Bánovce nad Bebravou

8.9.2018

Im slowakischen Bánovce nad Bebravou wurde ein Fußballspiel besucht. 18.000 Menschen leben hier.

Bahnhof


Die Stadt wurde 1232 erstmals schriftlich erwähnt.


katholische Kirche aus dem Jahr 1799 am Hauptplatz


Denkmal aus dem Jahr 1936 (restauriert) des 1815 in Uhrovec bei Bánovce nad Bebravou geborenen Ľudovít Štúr, der mit seinen Werken als Philologe und Schriftsteller die Grundlagen der heutigen slowakischen Schriftsprache schuf.


Rathaus


Gedenktafeln am Rathaus für die Partisaninnen und Partisanen des Slowakischen Nationalaufstands von August/September 1944 gegen die slowakische faschistische Diktatur und die deutschen Nazis. Nach der Befreiung von Bánovce und den umliegenden Dörfern durch rumänische Soldaten 1945 wurden mehrere Massengräber gefunden, in denen die Opfer der Massaker der deutschen Soldaten an der Bevölkerung verscharrt worden waren.


Gedenktafel am Rathaus für die von den Nazis und Faschisten ermordeten Jüdinnen und Juden sowie Roma.


Die ehemalige Synagoge wurde 1862 errichtet. In der Nachkriegszeit wurde das Gebäude 1963 zu einem Möbellager umgebaut und der Innenraum dabei weitgehend verändert. Seit 1990 ist es eine evangelische christliche Kirche. 1930 lebten hier rund 500 Jüdinnen und Juden. Nach der Errichtung des faschistischen slowakischen Staats 1939 wurden sie mit Gesetzen immer weiter diskriminiert und aus dem öffentlichen Leben ausgeschlossen. Als die deutsche Wehrmacht zur Unterstützung des faschistischen Regimes der Slowakei 1942 das Land besetzte, flüchteten die meisten in die Wälder. Sie wurden von deutschen Sodlaten gesucht, umgebracht und in einem Massengrab verscharrt. Nur rund 45 Jüdinnen und Juden aus der Stadt und der Umgebung überlebten die Befreiung 1945.


Straßenszenen

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