7.8.2015
In der belgischen Stadt Waregem in Westflandern wurde ein Fußballspiel besucht. 37.000 Menschen leben hier.
Straßenszene. In der Frühen Neuzeit lebte Flandern von Tuchhandel und Textilherstellung. 1784 gab es in Waregem 800 Webstühle in den damals 900 Haushalten, in denen 4.500 Menschen lebten.
Die Sint-Amandus- en Sint-Blasiuskerk am Marktplatz wurde im 12.Jh. errichtet, um 1500 vergrößert und im 19.Jh. umgebaut. Bei den Kämpfen in Waregem 1918 wurde sie beschädigt.
Waregem war von Oktober 1914 bis Oktober 1918 deutsch besetzt und dann Schauplatz einer elf Tage dauernden Schlacht zwischen amerikanischen und französischen sowie deutschen Truppen, bei der ein Großteil der Stadt zerstört wurde und dutzende Einwohnerinnen und Einwohner in ihren brennenden Häusern getötet wurden.
Das Kasteel van Potegem wurde in der zweiten Hälfte des 10.Jh. als Festung errichtet und war bis zur Besetzung der damaligen habsburgischen Österreichischen Niederlande, des heutigen Belgiens, durch französische Revolutionsarmeen 1795 und dem damit verbundenen Ende der Grundherrschaft der Residenz der adeligen Herrschaft über die Menschen der Region. Nach 1830 war es ein Knabeninternat, seit 1930 ist es in wechselndem Privatbesitz. Das heutige Aussehen erhielt das Schloss 1930 als es im Stil des Neobarock umgebaut wurde.
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