28.4.2012
Die Industrie- und Flughafenstadt Schwechat südöstlich von Wien ist kein klassisches Ziel für kulturtouristische Erkundungstouren, doch vor einem Fußballspiel hier wurde dann doch auch etwas durch die Stadt spaziert. 16.000 Menschen leben in Schwechat.
Schwechat ist eine der wenigen Gemeinden Österreichs, in der nach dem Zweiten Weltkrieg kein sogenanntes Kriegerdenkmal errichtet wurde, sondern ein Mahnmal, das nicht nur den Opfern der Kriege gedachte, sondern auch jene des Faschismus explizit anführte. Das Manhnmal wurde 1967 zur Eröffnung des Waldfriedhofs ebendort zentral aufgestellt. Die vom Schwechater Künstler Karl Martin Sukopp angefertigte Skultur zeigt eine ältere Frau, die mit gesenktem Kopf auf einen toten Mann in ihren Armen blickt. 2011 wurde das Denkmal von der Stadt Schwechat renoviert.
Die 1764 fertiggestellte barocke katholische Pfarrkirche am Hauptplatz, der ansonsten wenig bemerkenswert ist.
Die Körnerhalle wurde 1960 als Kultur- und Veranstaltungszentrum eröffnet. Ein funktional gehaltener Bau seiner Zeit. Die Unterseite der Fassade wurde mit zwei Reliefbändern vom bereits erwähnten Karl Martin Sukopp gestaltet.
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