Freitag, 22. April 2011

Arbeit und Wirtschaft, 2/2011



Arbeit & Wirtschaft
Herausgegeben von AK und ÖGB
Nr. 2/2011
46 S.






Um das Bildungssystem und die Bildungspolitik dreht sich der Schwerpunkt der Februarausgabe. Es gibt dabei Artikel, die sich mit Aspekten beschäftigen, die in der üblichen bildungspolitischen Diskussion wenig bis keinen Raum bekommen. So z.B. mit Early School Leavers, den 60.000 Jugendlichen in Österreich mit maximal einem Pflichtschulabschluss und ohne weiterer Ausbildung.
Sehr spannend ist auch der Umstand, daß es etwa in Wien überhaupt keine Lehrlinge mit 15 Jahren im ersten Lehrjahr gibt. Betriebe nehmen immer öfter lieber bereits anderswo ausgebildete Jugendliche oder gleich Maturantinnen und Maturanten auf sowie solche, die nach längerer Wartezeit vielleicht williger sind, wie Wilfried Leisch schreibt.
Über den zweiten Bildungsweg zum Hochschulstudium, die Berufsreifeprüfung, berichtet Martha Eckl. Knapp 1.000 Personen begannen über diesen Weg 2009/10 ein Studium. Sie leiden besonders an der schlechten Vereinbarkeit von Unistudium und Berufstätigkeit oder den Altersgrenzen der Stipendien.

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