20.5.2016
Im niederösterreichischen Jedenspeigen wurde ein Fußballspiel besucht. 1.000 Menschen leben hier.
In der Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen am 26. August 1278 ließen der böhmische König Přemysl Ottokar II. und der Habsburger Rudolf I. ihre Untertanen und Gefolgsleute einander den Schädel einschlagen. Es war eine der größten Ritterschlachten der Geschichte. Wie in traditionellen Ritterschlachten führten beide Könige selbst ihr Heer auf das Schlachtfeld. Das Töten endete mit dem Sieg des Habsburgers, Ottokar II. wurde auf der Flucht getötet und sein Leichnam verstümmelt. Es standen sich jeweils ca. 30.000 Bewaffnete gegenüber, davon einige tausend Ritter. 12.000 Menschen wurden hier an diesem einen Tag umgebracht, um die Meinungsverschiedenheit der beiden Fürsten, wer hier herrschen soll, zu entscheiden. Die Habsburger beherrschten danach bis 1918 Österreich. 1978 wurde anlässlich der 700-jährigen Wiederkehr der Schlacht ein Gedenkstein an der Gemeindegrenze zwischen Dürnkrut und Jedenspeigen errichtet. Das Denkmal markiert das Zentrum des Schlachtfelds.
Straßenszene
Das Schloss Jedenspeigen wurde 1113 als Hiedungispuigin erstmals erwähnt. Vom mittelalterlichen Bau ist nichts mehr erhalten. Das heutige Schloss ist ein vierflügeliger Bau aus dem 16. und 17. Jh.
Straßenszene
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