14.6.2015
In Senftenberg im niederösterreichischen Kremstal wurde ein Fußballspiel besucht. 1.900 Menschen leben hier.
Blick auf die Burgruine Senftenberg. Die Burg wurde im 12.Jh. errichtet und war im Besitz verschiedener, über die hier lebenden Menschen herrschenden Adelsfamilien. In den Jahren 1407 bis 1409 wurde die Burg in Kriegen teilweise zerstört, danach aber wieder aufgebaut. Zur Zeit der ersten Wiener Türkenbelagerung war die Burg ein Zufluchtsort der Bevölkerung. Um 1520 hielten sich in der Burg regelmäßig Straßenräuber auf. In den Bauernkriegen gegen Ende des 16. Jh. wurde von den gegen die Adelsunterdrückung aufbegehrenden Aufständischen mehrmals erfolglos versucht, die Burg zu stürmen. 1645 wurde sie aber im Zuge des Dreißigjährigen Krieges von schwedischen Truppen erobert und zerstört. Sie wurde nicht wiederaufgebaut und verfiel zur Ruine.
Blick auf die Senftenberger Pfarrkirche. Die Kirche St. Andreas wurde im 12.Jh. errichtet.
Ansicht des Kremstales mit Blick auf die Senftenberger Kirche (links) und Burgruine (rechts).
Straßenszene in Senftenberg
Die große zweischiffige Hallenkirche aus dem 13.Jh. im Ortsteil Imbach ist die früheste Anlage dieser Art in Österreich. Sie war einst Teil eines Klosters von Dominikanerinnen. 1782 wurde das Kloster im Zuge der Reformen Kaiser Jospehs II. aufgehoben und sein Besitz um Imbach 1811 vom Staat verkauft. Das Klostergebäude wurde abgerissen.
Straßenszene in Imbach
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