Mittwoch, 5. Juni 2024

Rájec-Jestřebí

5.6.2024

In der tschechischen Stadt Rájec-Jestřebí habe ich ein Fußballspiel besucht. 3.700 Menschen leben hier.

Bahnhof mit Gedenktafel für einen 1944 von den deutschen Nazis als Widerstandskämpfer gegen ihre Verbrechen hingerichteten Eisenbahner


Ehemalige Schnapsbrennerei.


Die Geschichte der Keramikfabrik MKZ Moravské keramické závody geht bis ins Jahr 1831 zurück.


Die Stadt wurde mit 1.1.1961 durch Zusammenschluss der Gemeinden Rájec nad Svitavou (deutsch früher Raitz) und Jestřebí (Jestreb) gebildet. Sie liegt im Norden Südmährens (Jihomoravský kraj).


Ruine der 1974 geschlossenen Brauerei. Verblasst noch lesbar ist die zweisprachige Aufschrift Schlossbrauerei Raitz an der Zwittawa / Zámecký pivovar Rájec nad Svitavou


Unverkennbar eine ehemalige Bastion der militärischen Verteidigungsanlagen des Schlosses für Kriege ist der Meierhof.


Zámek Rájec nad Svitavou (bzw. deutsch Schloss Raitz). An der Stelle einer gegen Ende des 14.Jh. in einem Krieg zerstörten mittelalterlichen Burg wurde als adeliger Herrschaftssitz um 1570 ein Schloss im Stil der Renaissance errichtet, das 1746 abbrannte. 1763 kaufte sich Anton Josef Altgraf von Salm-Reifferscheidt die Herrschaft, ließ sich auf Kosten seiner Untertanen das heutige Schloss errichten und machte es zur Residenz der Adelsfamilie Salm-Reifferscheidt-Raitz. 1946 wurden die Adeligen in der Tschechoslowakei als deutsche enteignet, interniert und vertrieben. 2005 erhielten sie durch ein tschechisches Verfassungsgerichtsurteil die Staatsbürgerschaft zurück. Das Schloss gehört zum Staatsbesitz und ist samt Park öffentlich zugänglich.

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