Sonntag, 21. November 2021
Imola
21.11.2021
In der italienischen Stadt Imola wurde ein Fußballspiel besucht. 70.000 Menschen leben hier.
Straßenszenen. In der Antike hieß die Stadt Forum Cornelii, nachdem sie in der Herrschaftszeit des römischen Diktators Lucio Cornelio Silla im Jahr 82 v.u.Z. gegründet worden war. Der heutige Name leitet sich von Castrum Imolae ab, was erstmals im 7.Jh. für die Ansiedlung am Monte Castellaccio verwendet wurde. Später ging der Name auf die Stadt selbst über.
Geburtshaus des italienischen Sozialisten Andrea Costa (1851 in Imola geboren und 1910 hier verstorben). Er war 1881 einer der Gründer einer der ersten sozialistischen Parteien Italiens und wurde 1882 als erster sozialistischer Abgeordneter in das Parlament gewählt.
Straßenszenen
Altes Stadttor Porta Montanara
Der barocke Dom (Cattedrale di San Cassiano) wurde 1765 bis 1781 anstelle einer dafür abgerissenen mittelalterlichen Kathedrale errichtet, die nach mehreren Umbauten statische Probleme hatte.
Die Rocca Sforzesca. Mit dem Bau der Festung im Stadtzentrum wurde wohl 1332 auf den Überresten einer Wehranlage aus dem 11.Jh. begonnen. Im 15.Jh. wurde die in zahlreichen Kriegen umkämpfte Anlage unter der Herrschaft der Sforza modernisiert und zur heutigen Ansicht ausgebaut. 1499 wurden Imola und seine Festung von der Armee des Cesare Borgia belagert und erobert und in den Kirchenstaat eingegliedert. Als Verteidigungsanlage brauchte man sie dann nicht mehr, stattdessen wurde die Rocca ab 1524 zu einem Gefängnis für die zahlreichen Gefangenen der Päpste. 1958 wurde das später vom italienischen Staat übernommene Gefängnis geschlossen und seit 1973 ist hier ein öffentliches Museum untergebracht.
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