Pocking

21.8.2021

In Pocking im deutschen Bundesland Bayern wurde ein Fußballspiel besucht. 16.186 Menschen leben in der aus 68 Orten (Gemeindeteilen) bestehenden Stadt Pocking.

Das Wahrzeichen der Stadt Pocking ist die Bronze-Statue Wälzende Stute des Bildhauers Dominik Dengl, die auf dem Kirchplatz zu finden ist. Pocking ist ein Hauptort der Zucht des Rottaler Pferds, der bis Mitte des 20.Jh. im niederbayrischen Rottal vorherrschend gezüchtete Rasse.

Kirche

Straßenszenen

Für den Zweiten Weltkrieg ließen die Nazis südlich der Stadt einen Fliegerhorst als Stützpunkt der Luftwaffe bauen. Im März 1945 richteten sie hier auch eines der 400 KZ-Außenlager des KZ Flossenbürg (in der Oberpfalz) ein. 400 Männer, davon 126 nichtjüdische und 92 jüdische Polen, knapp 50 sowjetische Staatsbührer, 34 ungarische Juden, sowie jüdische und nichtjüdische Häftlinge aus Deutschland, Jugoslawien, Tschechien und Frankreich und Einzelne aus sieben weiteren Ländern waren hier gefangen. 96 von ihnen sterben vor allem an der katastrophalen Unterernährung und durch Krankheiten. Am 2. Mai 1945 befreit die US Army die Überlebenden. Zwischen 1945 und 1948 wird ein Massengrab zu einem KZ-Friedhof umgestaltet, der 1957 aufgelöst wird. Ein Denkmal erinnert heute an die Stelle des ehemaligen Massengrabes. Nach der Befreiung begannen noch 1945 Arbeiten an einem Denkmal für die von den Nazis Gschundenen und Ermordeten. Nach Entwurf des ehemaligen KZ-Häftlings Ingenieur A. Perkal symbolisiert der 17 Meter hohe Obelisk mit gebrochener Spitze das zerstörte Leben.