Donnerstag, 1. Oktober 2020

Tribuswinkel

1.10.2020

Im niederösterreichischen Tribuswinkel wurde ein Fußballspiel besucht. 3.500 Menschen leben hier.

Tribuswinkel liegt an der Badner Bahn.
Die Pfarrkirche wurde 1730 bis 1732 errichtet.
Das Schloss Tribuswinkel. Eine erste Wasserburg wird hier um 1120 bis 1230 gebaut worden sein. Im 19.Jh. wurde umgebaut. Die ursprüngliche Wehranlage einer Ringmauer existiert nicht mehr und auch der Wassergraben ist schon lange zugeschüttet. 1959 bis 1988 bfand sich hier ein Kinderheim der Stadt Wien. Seit 1991 gehört die Anlage der Stadtgemeinde Traiskirchen und seit 1997 befindet sich hier ein Kindergarten.
Der Sängerhof. Von dem alten mittelalterlichen Bau ist nach eibem Brand 1872 heute nur mehr das hintere Gebäude mit seinem Laubengang erhalten. An dieser Stelle befand sich im 17. Jh. eine Synagoge. Im 17.Jh gab es hier eine bedeutsame Siedlung von Jüdinnen und Juden, die im Ort eine Synagoge und einen eigenen Friedhof hatten. Die jüdischen Kaufleute lebten hier, da ihnen in der benachbarten Handelsstadt Baden die Ansiedlung verboten war und ihnen nur tagsüber der Aufenthaltung zur Abwicklung der Geschäfte erlaubt war. In Tribuswinkel wiederum hatte ihnen die Herrschaft gegen Zahlung hoher Schutzgelder ein Bleiberecht eingeräumt. Die staatlichen Vertreibungen der Jüdinnen und Juden aus Niederösterreich im Jahre 1683 bedeuteten auch das Ende der Tribuswinkler Gemeinde. Vom Friedhof zeugt heute nur mehr die Flurbezeichnung „Judenfreythof“.
Straßenszenen. Das zuvor eigenständige Dorf Tribuswinkel ist seit 1972 in die Stadtgemeinde Traiskirchen eingemeindet.

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