Freitag, 16. Januar 2015
Für die Eltern was Perverses
Für die Eltern was Perverses
Christoph Grissemann, Dirk Stermann, Oliver Welter
Rabenhof Theater, 15.1.2015
Stermann/Grissemann führen ihre seit den letzten Stücken betriebene Hybridform von Theater mit anarchischen Zügen und Kabarettelementen fort. Als Dritter im Bunde fungiert diesmal Oliver Welter, der als Musiker prädestiniert als „menschlicher Plattenspieler“ auftritt, schließlich aber zum gleichwertigen dritten Akteur auf der Bühne wird. In bewährter Weise wird u.a. einer der wunderschönen verqueren Texte aus der besten literarischen Phase von Stermann/Grissemann in der entschlafenen Radiosendung Salon Helga vor etwa eineinhalb Jahrzehnten zitiert (Pudelarschloch). Als Rahmenhandlung fungiert ein loses Zitat einer früher schon auf die Bühne gebrachten Szene (Muttertag), dazu gibt es wie auch in ihren vorigen Stücken Videoeinspielungen aus ihren Fernseharbeiten der letzten Jahre. Mit Welter kommt als neues Element die Musik hinzu. Der Abend endet nicht mit dem Gute-Nacht-Dialog sondern in einem Monolog Welters.
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