3.2.2019
Vor einem Fußballspiel wurden die antiken Ruinen von Phaselis (griechisch Φασηλίς) besichtigt.
Phaselis war eine antike Stadt im kleinasiatischen Lykien. Es war eine wohlhabende Handelsstadt mit drei Häfen in der Nähe zum persischen Einflussgebiet. Die Stadt soll um 690 v. u.Z. als rhodische Kolonie gegründet worden sein.
Aquädukt zur Wasserversorgung aus römischer Zeit.
Am ehemaligen Stadthafen, einem von drei natürlichen Häfen von Phaselis.
Die Konkurrenz von Attaleia, dem heutigen Antalya, als Hafen- und Handelsstadt brachte Phaselis einen ersten Niedergang und es verkam Anfang des 1.Jh.v. u.Z. zu einem Schlupfloch kilikischer Seeräuber. Nach den römischen Kriegen gegen diese wurde die Stadt Ende des 1.Jh.u.Z. repräsentativ wieder aufgebaut und erlebte eine zweite Blüte. Aus dieser Zeit stammen die meisten der heute erhaltenen Ruinen. Von späteren Überfällen von Piraten und Arabern in der Mitte des 7.Jh. erholte sich Phaselis jedoch nie mehr, auch wenn es als byzantinischer Flottenstützpunkt im 8.Jh. vorübergehend noch einmal wirtschaftlich aufstieg. Seit dem 10.Jh. diente es nur noch als Steinbruch für Antalya, das Baumaterial für seine militärischen Befestigungsmauern benötigte.
Theater für 2.000 Personen
breite Prachtstraße mit großen Bauten aus römischer Zeit wie Agora und Thermen
Am Südhafen.
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