Donnerstag, 17. Juli 2014

Vöcklabruck

16.7.2014

In der oberösterreichischen Stadt Vöcklabruck wurde ein Fußballspiel besucht. Rund 12.000 Menschen leben hier.

Der Stadtplatz ist von den beiden Stadttürmen aus dem 15.Jh. geprägt, die einander gegenüberliegend an seinen Enden stehen. Sie waren Teil der Stadtmauer und stadtauswärts mit einer Zugbrücke über den Stadtgraben versehen.





Straßenszenen am Stadtplatz



Eine Brücke über den Fluß Vöckla in Vöcklabruck.


Vom 6. Juni 1941 bis zum 14. Mai 1942 bestand hier ein Außenlager des KZ Mauthausen. Etwa 300 KZ-Häftlinge mußten im Straßen- und Brückenbau in Vöcklabruck und Attnang-Puchheim zwangsarbeiten. Neben zwei Deutschen und einem Marokkaner ware es vor allem demokratisch-republikanische Spanier, die nach der Niederlage im spanischen Bürgerkrieg gegen Franco 1939 nach Frankreich geflüchtet waren und von dort nach der deutschen Besetzung Frankreichs 1940 in Konzentrationslager deportiert wurden. In das KZ Mauthausen kamen 10.200 Spanier, über 7.700 von ihnen wurden getötet. Heute ist auf dem Gelände des KZ in Vöcklabruck je zur Hälfte der Busparkplatz des Schulzentrums und die Bezirkssporthalle. 1988 wurde dieser Gedenkstein am Platz vor der Halle errichtet.

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