Mittwoch, 23. Juli 2014
Blätter, November 2013
Blätter für deutsche und internationale Politik
Heft 11/2013
128 S.
Die Alltäglichkeit des Sterbens vor den Toren der Festung Europa beschreibt Gesa Heinbach: „Am 3. Oktober kenterte vor der Küste Lampedusas ein Schiff mit über 500 Flüchtlingen, nur 155 von ihnen überlebten. Politiker in ganz Europa zeigten sich schockiert − als ob es das erste Mal gewesen wäre, dass Menschen auf ihrer Flucht nach Europa ertrinken.“ Jedes Jahr wieder. Zäune, Polizei und Militär halten verzweifelte Menschen nicht ab. Mögliche Todesgefahr schreckt nicht ab, wenn man vor sicherer Todesgefahr geflohen ist.
Lesenswerte, persönlich gehaltene Essays gibt es in dieser Ausgabe zum russischen Umgang mit der Vergangenheit von Swetlana Alexijewitsch und zum Leben unter „Demokratur“ im Orbán-regierten Ungarn.
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