13.10.2013
Im Donautiefland im Südwesten der Slowakei liegt Palárikovo. Rund 4.300 Menschen leben hier. Bis 1948 hieß der Ort ungarisch Tótmegyer und slowakisch Slovenský Meder, wurde dann wie andere Gemeinden auch umbenannt (hier nach Journalisten und Theaterautor Ján Palárik) und bekam einen neuen Namen slawischen Ursprungs. Anlaß des Besuchs war ein Fußballspiel.
Der Bahnhof liegt ein paar Kilometer außerhalb des Ortszentrums. Einst verkehrte am Weg zwischen den Häusern und dem Bahnhof eine Pferdeeisenbahn auf Schmalspurschienen.
Gemauerte Wassertürme des 19.Jh. sieht man immer wieder, ein Wasserturm aus Holz wie hier am Rande des Schloßparks ist dagegen schon viel seltener erhalten.
Das 1730 in spätbarockem Stil erbaute Jagdschloß und Herrenhaus. Im frühen 19.Jh. wurde es klassizistisch umgebaut.
Die spätbarocke katholische Pfarrkirche.
Über dem Kirchenportal prangt imposant und schön renoviert ein martialisches Adelswappen. Mit Waffen und einem Engel (?), der den abgeschlagenen Kopf eines Feindes in der linken und ein Schwert in der rechten Hand hält, wird hier das auf Blut und Tod gebaute Zusammenspiel von kriegerischer Herrschaft und christlicher Religion schön symbolisiert.
Straßenszene auf der Hauptstraße.
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