25.1.2019
Vor dem Fußballspiel in Belek wurden die Ruinen der antiken Stadt Perge (griechisch Πέργη, hethitisch Parḫa) besichtigt. Sie liegtnordöstlich von Antalya (antik Attaleia) in Aksu und war neben Side die wichtigste Stadt in Pamphylien. Die heute zu sehenden Ruinen geben einen Eindruck von einer Stadtanlage der späthellenistisch-römischen Zeit. In einem hethithischen Staatsvertrag von ca. 1235 v.u.Z. wird Parḫa erstmals schriftlich erwähnt. Im 7.Jh.v.u.Z. begann unter rhodischem Einfluss die Entwicklung zu einer griechisch geprägten Siedlung. Ab 133 v.u.Z. war Perge unter römischer Herrschaft und wurde 73/74 u.Z. Hauptstadt der Provinz Lycia et Pamphylia.
Das vor den Stadmauern stehende Theater von Perge bot 14.000 Zuschauer Plätze und gehörte damit zu den größten seiner Art. Die Hälfte des Bühnengebäudes ist in voller Höhe erhalten.
Wachturm der Stadtmauer
Ruinen des Stadttors aus hellenistischer Zeit
Katze
Ruinen
Therme
Eundrucksvoll sind die Hauptstraßen mit den (wiederaufgestellten) Kolonnaden
Agora (Markt) mit dem Rundtempel der Glücksgöttin Tyche in der Mitte
Straßenszenen
Blick auf den Berg, auf dem sich die Akropolis befand
Blick vom Berg auf die Stadt
Blick vom Berg auf Theater und Stadion
Mosaik in einem Haus zur Sage vom des Trojanischen Krieg
Das U-förmige Stadion hatte 15.000 Plätze. Die 50 Gewölbe tragen die noch gut erhaltenen Sitzreihen und dienten teils als Geschäfte, jedes dritte als Zugang.
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