24.1.2018
Am Weg von der Küste nach Ontinyent wurde das im Hinterland der spanischen Provinz Alicante liegende Bergdorf Guadalest besichtigt. 200 Menschen leben hier.
Guadalest liegt auf einem imposanten Felsen in den Bergen. Das Dorf wurde als maurische Siedlung im 8.Jh. angelegt und ist durch einen Tunnel im Felsen zu erreichen. Auf der Felsenspitze ist der Glockenturm zu sehen, umgeben von der Alcozaiba, den Resten der im 11.Jh. in islamischer Zeit angelegten ehemaligen militärischen Befestigungsanlagen.
Die Häuser beinhalten ausschließlich Souvenirgeschäfte.
Blick auf die Häuser des Dorfes und die oberhalb liegende Burg. Nach der christlichen Eroberung der maurischen Festung im 13.Jh wurde die Burganlage ausgebaut bis sie im Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) zerstört wurde und seither nur mehr eine Ruine ist.
Blick auf den 1963 in Betrieb genommenen Stausee Presa de Guadalest im Tal.
Das vierstöckige Stadthaus der Familie Orduñas, die lange den Ort beherrschte, beinhaltet ein Museum. Die „Adelsräume“ beinhalten die für die damalige Zeit typischen Einrichtungsgegenstände und die Familienbibliothek mit 1565 Bänden. Das Gebäude wurde nach dem Erdbeben von 1644 errichtet. 1708 wurde es während des Erbfolgekriegs geplündert und in Brand gesetzt.
Bilder von der Sprengung der Burganlage durch eine Mine 1708 im Spanischen Erbfolgekrieg im Museum
Ansichten von Guadalest
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