Im spanischen Albacete wurde ein Fußballspiel besucht. 173.000 Menschen leben hier im Flachland von Kastilien - La Mancha.
Der Anschluss an das Eisenbahnnetz 1855 löste ein Wachstum der Stadt durch wirtschaftliche Entwicklung aus. Die größten Zuwachsraten hatte Albacete in den ersten Jahrzehnten des 20.Jh. 1900 lebten hier noch nur 21.500 Menschen, 1930 waren es 42.000 und 1944 schon 64.000.
Die Catedral de San Juan Bautista wurde 1515 im Mudéjar-Stil errichtet, der architektonische Elemente der besiegten und vertriebenen maurischen Kultur aufnahm. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kirche 1949.
Straßenszenen
Der Eingang zum 1937 errichteten Luftschutzkeller Refugio Antiaéreo del Altozano auf der Plaza del Altozano im Stadtzentrum. Er rettete tausenden Menschen das Leben. Während des Spanischen Bürgerkriegs wurden überall in der Stadt Sicherheitsgräben, Tunnel und Schutzräume errichtet, um sich vor den Bombenangriffen der auf faschistischer Seite kämpfenden deutschen Luftwaffe zu schützen. Heute ist im Bunker ein Fremdenverkehrsbüro und ein Museum zu Krieg und Frieden.
Ein modernes Abbild der Bicha de Balazote auf der Plaza del Altozano, einer Skulptur der iberischen Kultur aus dem 6.Jh. v.u.Z., die in Balazote nahe Albacete gefunden wurde. Bicha ist ein spansiches Wort für ein Fabelwesen aus Mensch und Tier.
Die Klappmesserproduktion prägte traditionell Arbeit und Wirtschaft von Albacete. Eine Statue eines Verkäufers auf der Plaza del Altozano.
Straßenszene
An der Universität von Kastilien - La Mancha (UCLM) in Albecete befindet sich das Zentrum für Studien und Dokumentation der Internationalen Brigaden, Centro de Estudios y Documentación de las Brigadas Internacionales. In Albacete war während des Spanischen Bürgerkriegs (1936 bis 1939) das Hauptquartier und Ausbildungszentrum der Internationalen Brigaden. Mehr als 35.000 Freiwillige kamen aus der ganzen Welt nach Spanien, um im Krieg auf der Seite von Republik und Demokratie gegen den Militärputsch zu kämpfen und den Faschismus aufzuhalten zu versuchen. CEDOBI entstand in der heutigen Form 2012 aus einem 1989 gegründeten unabhängigen Forschungsinstitut und einem 2003 gegründeten Studienzentrum der hiesigen Universität.
Das Denkmal für die Internationalen Brigaden Monumento a las Brigadas Internacionales wurde 1996 innerhalb des Universitätscampus aufgestellt. Es erinnert „an die Freiwilligen der Freiheit“, die nach Spanien kamen, um im Bürgerkrieg für Spaniens Freiheit und gegen den Faschismus zu kämpfen.
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