23.2.2014
In Pordenone im norditalienischen Friaul wurde ein Fußballspiel besucht. Rund 51.000 Menschen lieben in dieser Stadt.
Die Handelsstadt mit einem damals wichtigen Flußhafen stand ab 1278 unter habsburgischer und dann ab 1508 unter venezianischer Herrschaft. Aus der Blütezeit der Stadt in jener Zeit im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit stammen einige schöne Häuser im Stil der Gotik und der Renaissance entlang der arkadengesäumten Hauptstraße Corso Vittorio Emanuele II. 1815 fiel die Stadt wieder an die Habsburgermonarchie und gehört mitsamt Venetien seit 1866 zu Italien.
Der Palazzo Comunale, das Rathaus, wurde zwischen 1291 und 1395 in gotischem Stil errichtet. Sein markantes Äußeres bestimmen heute der im 16.Jh. vorangesetzte Uhrturm mit Loggia und die kleinen Seitentürme am Dach (Fialen).
Der Dom (Duomo di San Marco) wurde zwischen 1363 und 1468 in romanisch-gotischer Stilmischung erbaut und im 16. und 18./19.Jh. erweitert. Sein klassizistisches Aussehen erhielt er beim letzten Umbau (Neueinweihung 1812).
Der klassische schöne Campanile des Doms wurde 1347 fertiggestellt. Der achteckige Aufbau mit dem spitzen Dach stammt aus dem 16.Jh.
Altstadtansicht mit Dom
Italien
Straßenszene
Neben dem Campanile des Doms bestimmt ein weiterer Kirchturm des Altstadtskyline Pordenones, jener der Chiesa di San Giorgio. Die dem Heiligen Georg geweihte Kirche wurde 1588 anstelle einer Vorgängerkapelle aus dem 14.Jh. als Pfarrkirche fertiggestellt. Sie steht heute im Schatten des riesigen, zwischen 1852 und 1914 errichteten Turms in der ungewöhnlichen Form einer Säule. Er erinnert eher an einen Leuchtturm als an einen Kirchturm. An seiner Spitze thront eine Statue von Georg als Drachentöter. Es ist dies aber nicht die Originalstatue. Diese wurde von den ansässigen Leuten abgelehnt und bekämpft, da sie ihnen den Rücken zukehrte. 1961 wurde sie nach langem Streit durch die heutige Drachentöterstatue mit Antlitz zum Pfarrbezirk ersetzt.
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