10.11.2012
Nach zwei Tagen in Köln wurden im nahen Düsseldorf vormittags und nachmittags zwei Fußballspiele besucht. Anschließend stand am Abend noch ein kurzer Rundgang durch die Altstadt Düsseldorfs an.
Die Königsallee ist eine Anfang des 19.Jh. geschaffene Prachtstraße und heute eine Einkaufsstraße. Geprägt wird sie von Kastanienbäumen, die den Wasserlauf des einstigen Stadtgrabens säumen. Daher hieß sie auch bis 1851 Kastanienallee. Doch als hier der nach der blutigen Niederschlagung der Revolution und Freiheitsbestrebungen von 1848 unbeliebte preußische König Friedrich Wilhelm IV. 1851 in offener Kutsche entlang fuhr, wurde er von der Bevölkerung mit Pferdemist beworfen. Die entsetzte Düsseldorfer Stadtregierung versuchte mit der Umbenennung den König wieder zu besänftigen.
Das nach einem früheren Oberbürgermeister benannte Wilhelm-Marx-Haus wurde 1924 als mit 56 Metern höchstes Bürohochhaus seiner Zeit errichtet.
Straßenszene in der Düsseldorfer Altstadt.
Rathausplatz mit dem Denkmal für den Kurfürsten Johann Wilhelm II., genannt Jan Wellem, unter dessen Herrschaft Düsseldorf im 17.Jh. einen Aufschwung nahm, sowie im Hintergrund der Ziegelbau des Rathauses. Das Rathaus stammte aus dem 16.Jh. und wurde im 18.Jh. umgestaltet. Im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört und zwischen 1958 und 1961 wiederaufgebaut.
Am Burgplatz steht der Schloßturm als letzter Rest des 1872 abgebrannten und nicht mehr wiedererrichteten einstigen großen Schlosses der Kurfürsten von Berg. Links führt die Spanische Treppe hinab zum Rhein.
Die St. Lambertuskirche, die älteste Kirche Düsseldorfs. Die heutige Gestalt stammt aus dem Jahr 1394.
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