Donnerstag, 31. Januar 2019

Antalya Müzesi


31.1.2019

In der südtürkischen Stadt Antalya wurde das archäologische Museum besichtigt. Es gibt hier auch eine ethnographische Abteilung, aber diese war derzeit geschlossen.

Das Museum wurde 1922 gegründet, an seinem heutigen Standort ist es seit 1972.


Ein Raum mit Modellen ist für Kinder gedacht, gibt aber durch Anschaulichmachung von Wohnstätten, Nachbildung antiker Herkunftsorte der im Museum gezeigten Stücke und Alltagsszenen vergangenen Lebens eigentlich auch für alle anderen eine gute Einführung.


Urgeschichte


Alltagsgegenstände aus Ton begleiteten hier Jahrtausende lang die Menschen. Kunstvolle Stücke aus der sogenannten geometrischen Epoche des griechischen Kunsthandwerks (9. bis 7.Jh.v.u.Z.)


Stücke aus der archaischen bis klassischen Epoche der Kunst (7. bis 5.Jh.v.u.Z.)


Stücke aus der klassischen Epoche (5./4.Jh.v.u.Z.)


Schnabelbecher zum Füttern von Kindern aus der hellenistischen Zeit (330 bis 30 v.u.Z.)


Und wie haben sie das gemacht?


Ausstellung. Die archäologische Abteilung behandelt das antike Land Pamphylien in der heutigen Region Antalya.


Fundstücke aus der Karain-Höhle 30 km nordwestlich des heutigen Antalya. Archäologische Forschungen in der Höhle von 1946 bis 1973 in der ersten Phase und seit 1985 in einer zweiten Phase fanden steinzeitliche Spuren menschlichen Lebens in der Höhle.


Die antike Stadt Perge ist Herkunftsort zahlreicher Ausstellungsstücke des Museums.


Und wie haben sie das gemacht?


Beeindruckende Statuen aus Perge, vor allem aus der römischen Zeit.


Die Rachegöttin Nemesis (Νέμεσις), die laut Glauben menschliche Selbstüberschätzung (Hybris) und Missachtung des göttlichen Rechts bestrafen soll. Begleitet von einem Greif.


Der römische Kaiser Hadrian in einem zu propagandistischen Zwecken überlebensgroßen (ca. drei Meter) Standbild, wie sie sich in ähnlicher Art und Weise die römischen Kaiser in allen Teilen ihres Reiches aufstellen ließen.


Ausschnitt einer überlebensgroßen Statue des römischen Kaiser Septimius Severus


Ein klassisches Motiv der Kunst: Die drei Grazien (in römischer Mythologie) bzw. Chariten (Χάριτες) in der griechischen Mythologie, nachrangige Göttinnen in Verbindung mit Aphrodite, aber auch Hermes und Apollon.


Hermes. Wie der Moment der Bewegung des Körpers wie nebensächlich in Stein gehauen wurde, ist Kunst.


Ausstellung


Mosaiken aus byzantinischer Zeit aus der lykischen Stadt Xanthos (Ξάνθος) im Südwesten Kleinasiens


Fries aus Perge aus dem 2.Jh.v.u.Z.


Ausstellung


Kunstvolle Sarkophage reicher Leute aus römischer Zeit. Teils unfassbare Kunstfertigkeit, mit der hier Steine bearbeitet wurden.


Teil einer zweisprachigen lateinischen und griechischen Inschrift. Lateinisch als Sprache des römischen Staats und griechisch als Sprache der hiesigen Bevölkerung.


Stück aus der christlichen Spätantike


Lapidarium im Garten


Abseits des Museums. Ausblicke von der Uferstraße auf das Meer.


Katze

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen