6.6.2009
Ich war echt überrascht, was für eine schöne Stadt Steyr ist. Warum sagt einem das denn keiner? Vor dem Fußballspiel, das Anlaß des Besuchs war, gab es da echt viel anzuschauen.
Im Museum Arbeitswelt Steyr wird Arbeitswelt und Leben im Laufe des letzten Jahrhunderts präsentiert. Im großen gibt's was über das Funktionieren des Finanzkapitalismus (links unten) oder Industrieentwicklung am Beispiel der Stadt Steyr, im kleinen über Erwerbsbiographien im Wandel, Bürowelten und natürlich industrielle Massenproduktion. Interessant dabei z.B. ein manuelles Montagesystem für Staubsauger-Aufsätze als Arbeitsplatz oder - mein persönliches Highlight - die Rekonstruktion eines Arbeiterwirtshauses der 1930er Jahre (rechts unten) zur Illustration der Entwickung der Teilung von Arbeitszeit und Freizeit. Mit herrlichen Details in der Raumgestaltung und einer Rede Otto Bauers, die aus dem Radiolautsprecher zu hören ist. Ganz, ganz großartig!
Museum Arbeitswelt Steyr, manuelles Montagesystem für Staubsauger-Aufsätze als Arbeitsplatz
Museum Arbeitswelt Steyr, Rekonstruktion eines Arbeiterwirtshauses der 1930er Jahre zur Illustration der Entwickung der Teilung von Arbeitszeit und Freizeit
nette Ecke
Schnallentor, am Schnallenberg. 1613 erbautes Stadt- und Mauttor mit Sgraffito-Verzierung.
Tabor, ehemaliger Feuerwachtturm. Schaut aus wie eine Kirche, ist aber keine. Der Name stammt von einer Belagerung der Stadt durch ein tschechisches Heer 1467 (Tabor = Festung auf tschechisch).
Aussicht vom Tabor über die Stadt
Was wäre Steyr ohne Industrie: Blick auf die MAN Nutzfahrzeuge Steyr
Blick auf Schloß Lamberg, das über dem Zusammenfluß von Enns und Steyr thront, um 980 als "Styraburg" erstmals erwähnt, heutige Ansicht als Barockschloß nach Wiederaufbau nach dem Stadtbrand 1727.
Blick aufs Ufer von Steyr und Enns, rechts Michaelerkirche (1635) und links das Bürgerspital (14.Jh.).
Blick aufs linke Ufer der Enns, links oben am Berg der Tabor.
Zwischenbrücken, Blick in die Enge Gasse (links), rechts geht's hinauf zum Schloß Lamberg
Stadtplatz mit Stadtbrunnen
Stadtplatz. Rathaus rechts mit Turm.
Innerberger Stadel. 1612 erbaut, einst Lebensmittel und Getreidespeicher, später Sitz der "Innerberger-Eisengewerkschaft", heute Museum
jetzt ist sie halt voll schlamm ...
AntwortenLöschenjetzt ist sie halt voll schlamm ...
AntwortenLöschender geht ja wieder weg - bis zum nächsten wasser. da gibt's ja eine gewissen routine.
AntwortenLöschen