Donnerstag, 25. Juni 2009

Datum 7-8/09



Datum
7-8/09
98 S.







Geschockt hat mich der Artikel darüber, daß ein österreichisches "Disaster Victim Identification Team", das 2004/05 nach der Tsunami-Katastrophe in Thailand werkte, offenbar routinemäßig den Leichen Hände und Kiefer abgeschnitten hat, wohl um sich die Arbeit zu erleichtern. Die Teile wurden aber nicht etwa nach einer etwaigen Identifikation wieder zum Körper gelegt, sondern in extra Leichensäcke geworfen, die dann aus lauter Händen und Kiefern bestanden. Grauslich. Grauslich. Grauslich. Und anscheinend doch unethisch. Bestätigt aber auch nur wieder meine Aversion, daran zu denken, was ChirurgInnen und andere FleischhauerInnen so machen. Mir dreht sich ja nur beim leichten Gedanken daran schon der Magen um.

Sonst gefällt noch die Auslandsreportage über Somaliland. Das Portrait von Birgit Minichmayr in einem Printmedium leidet leider darunter, daß man ihre Stimme dazu nicht hören kann.

2 Kommentare:

  1. was du unterschlagen hast, lieber brucki ist die Geschichte über das schier größenwahnsinnige unglaubliche PR-Konglomerat von dietmar ecker und dem herrn rosam.

    zur story über die österreichischen Leichenidentifizierer in Thailand kann ich nur absolut zustimmen. und der artikel ebenso wie jener über den kanadischen snowboarder der 1989 verunfallte und 2003 aus dem gletscher apperte sollte nicht zum frühstück gelesen werden. now i know...

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  2. d'accord, d'accord.
    daß lobbyisten sinistre dinge tun und in österreich alle miteinander verhabert sind, hat mich nicht übermäßig überrascht.
    und zum snowboarder kann ich auch nur sagen: meide die berge und betreibe keinen sport! :-)

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