Im slowenischen Krško (deutsch früher Gurkfeld) wurde ein Fußballspiel besucht. 26.000 Menschen leben hier.
Die Burg Reichenburg, slowenisch Grad Rajhenburg liegt oberhalb der Mündung des Flusses Brestanica in den großen Flusslauf der Save. 1952 wurde der Name der Ortschaft vom slowenischen Rajhenburg, das sich vom deutschen Namen herleitete, im Zuge der Änderung von Ortsnamen deutscher Herkunft in Brestanica umgeändert. Die Burg wurde ursprünglich im 9.Jh. errichtet, von Ungarn zerstört und im 12.Jh. auf Veranlassung der damals hier herrschenden Salzburger Erzbischöfe neugebaut. Auf einem Feld hinter der Burg wurden nach dem Zweiten Weltkrieg im Zuge der landesweiten Massenerschießungen von faschistischen Kämpfern durch die jugoslawischen Partisanen 186 Gefangene, die in kroatischen oder serbischen faschistischen Einheiten mitgemacht hatten, und etwa zwanzig bis dreißig slowenische Zivilisten, die als faschistisch, Nazi-Kollaborateure oder gegnerisch zur kommunistischen Herrschaft bekannt waren oder vermutet wurden, umgebracht.
Die 1908 bis 1914 errichtete Maria-Lourdes-Basilika von Brestanica (Bazilika Lurške Marije) ist eine katholische Wallfahrtskirche.
Die Pfarrkirche wurde ursprünglich im späten 15.Jh. gebaut, ihr heutiges Aussehen stammt aus dem weitgehenden Neubau von 1899.
Gleich neben der Pfarrkirche steht am Ufer der Save die barocke Heiliggeistkirche aus dem Jahr 1777.
Straßenszene
Das Valvasor-Haus aus der späten Renaissance des 16.Jh. beherbergt heute das Stadtmuseum.
Die Stadt war während der Reformation bedeutend, weil hier die protestantischen Prediger Adam Bohorič und Jurij Dalmatin lebten und wirkten, bevor in der Gegenreformation mit militärischer Gewalt die katholische Religion wiederdurchgesetzt wurde.
Industrieromantik
Das Kernkraftwerk Krško wurde 1983 als erstes und einziges Kernkraftwerk Jugoslawiens eröffnet. Seit dem Zerfall des Staates gehört es je zur Hälfte den unabhängigen Staaten Slowenien und Kroatien, die beide daraus Strom beziehen.
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