21.11.2017
In der nordwestenglischen Stadt Manchester wurde u.a. ein Fußballspiel besucht. 520.000 Menschen leben hier.
Der 1842 eröffnete Bahnhof Manchester Picadilly.
Im Englischen Bürgerkrieg ab 1642 stand Manchester auf der Seite des Parlaments gegen die Alleinherrschaft des Königs. Die Stadt wehrte sich erfolgreich gegen eine Belagerung der königlichen Truppen, obwohl sie keine Stadtmauern besaß. Als der König nach der Phase der Republik 1660 wieder an die ganze Macht gelangte, verlor Manchester sämtliche Sitze im Parlament und war fast zweihundert Jahre lang nicht mehr in London politisch vertreten.
Straßenszenen. Eine echte Stadtbesichtigung des Zentrums ging sich im Zeitkorsett nicht aus.
Manchester spielte eine Schlüsselrolle während der Zeit der Industriellen Revolution. Die zahlreichen Bäche, die in den Pennines nördlich und östlich der Stadt entsprangen, waren ideal für die Errichtung von Baumwollspinnereien, die durch Wasserkraft angetrieben wurden. Die Stadt profitierte außerdem von der Nähe zum Hafen in Liverpool. Nach der Erfindung der Dampfmaschine waren die Baumwollspinnereien nicht mehr länger auf die Wasserkraft angewiesen und in der Folge entstanden noch größere Betriebe in der Stadt selbst sowie in den umliegenden Dörfern und Städten. Am Höhepunkt 1853 gab es hier 1808 Baumwollspinnereien. Innerhalb weniger Jahrzehnte stieg die Bevölkerungszahl um ein Vielfaches an und Manchester wurde zum wichtigsten industriellen Zentrum der Welt. Die meisten Arbeiterinnen und Arbeiter wurden zu Hungerlöhnen angestellt und mussten in erbärmlichen Zuständen leben.
Straßenszene
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