Freitag, 31. Mai 2013

Czechowice-Dziedzice

30.5.2013

Die südpolnische Industriestadt Czechowice-Dziedzice (deutsch Czechowitz-Dzieditz) wurde am Weg zu einem Czechowice-Dziedzice durchwandert. Rund 35.000 Menschen leben hier.

Die Stadt gehörte zu jenem Teil kleinen Schlesiens, der bis 1918 Teil der Habsburgermonarchie war und dann zum wiederentstandenen Polen kam. Der 1855 eröffnete Bahnhof ist ein klassischer Bau der Zeit der Monarchie.


Fußgängerzone


Das 1953 aufgestellte Denkmal für die Befreiung durch die sowjetische Armee 1945 zelebriert im typischen Stil der kommunistischen Regime das sowjetisch-polnische Bündnis. In der dazugehörigen Inschrift fehlen alle Buchstaben, es gibt nur mehr Löcher und Schatten am Stein, eine Beschreibungstafel wurde offenbar zerstört und auf den Statuen gibt es deutlich sichtbare Spuren roter Farbe mutmaßlich eines jemanden, den die kommunistische Symbolik stört. Es ist wohl auch kein Zufall, das der vorgelagerte Platz bzw. Kreisverkehr heute Rondo Solidarności heißt.



Das 1924 gegründete städtische Kulturzentrum, Miejski Dom Kultury.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen