Dienstag, 21. Dezember 2010

Arbeit und Wirtschaft, 3/2010 und 4/2010

Arbeit & Wirtschaft
Nr.3/2010
46 S.


Arbeit & Wirtschaft
Nr.4/2010
46 S.




In der März-Ausgabe der Zeitschrift gibt es einige Artikel aus dem Beginn der Budget- und steuerpolitischen Debatte, die gerade mit einigem zeitlichen Abstand in der aktuellen tagespolitischen Lage zur Reflexion interessant sind. Nachdenklich stimmt Ruth Bauers Artikel, in dem sie u.a. die moralische Berechtigung infragestellt, Fair-Trade-Artikel in hiesigen Supermärkten zu verkaufen und zu kaufen, wo die Arbeitsbedingungen in diesen doch bekanntermaßen oftmals dem Grundgedanken zuwiderlaufen. Es ist nicht alles fair, was glänzt. schreibt sie. Ein paar berechtigte Einwände. Ich kauf's trotzdem.

Petra Völkerer und Sibylle Pirklbauer beschäftigen sich im April-Heft mit den Neuen Dienstbotinnen in Haushalten der oberen Mittelschicht. Die Belastung mit Jobs, Haushalt und Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen in Kombination mit verankerten Rollenbildern führt dazu, dass unbezahlte Haus- und Betreuungsarbeit nicht zwischen Frauen und Männern umverteilt, sondern von einheimischen Frauen zu migrantischen Frauen verlagert wird. ... So entsteht eine Zweiklassengesellschaft innerhalb der Frauen, die Geschlechterordnung zwischen Mann und Frau bleibt hingegen unangetastet. #fail

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