21.11.2010
In die nordostböhmische Stadt Hradec Králové, Geschichtskundigen unter ihrem deutschen Namen Königgrätz bekannt, führte der Besuch eines tschechischen Fußballspiels. 94.000 Menschen leben hier heute.
In der Nähe von Königgrätz fand 1866 die entscheidende Schlacht des preußisch-österreichischen Kriegs statt. 9.000 Menschen wurden für Kaiser, König, Gott und Vaterland massakriert.
Der dreieckige Masarykplatz (Masarykovo náměstí), Zeichen der modernen Stadt in der Nové město (Neustadt). Blick auf das monumentale Gebäude des hier öfters anzutreffenden Architekten Josef Gočár aus dem Jahr 1922
Das Ostböhmische Museum (Muzeum východních Čech) am Ufer der Elbe. 1909 bis 1912 errichtet ist es ein architektonisches Symbol der tschechischen Moderne. Die Figuren beiderseits des Eingangs zeigen den Einfluß des Jugendstils.
Am Hauptplatz, dem Velké náměstí ein charakteristisches Ensemble von Türmen. Im Alter von links nach rechts absteigend. Links die gotische Hl.Geist-Kathedrale (Katedrála Svatého Ducha), ein Ziegelbau aus dem 14.Jh.. In der Mitte der 1589 vollendete Glockenturm der Stadt, ein Renaissancebau, der aufgrund seines Baumaterials Weißer Turm (Bílá věž) heißt. Rechts das historische Rathaus.
Ansichten der Bürgerhäuser am Velké náměstí aus Renaissance und Barock. Rund um den Platz haben viele Häuser Arkaden.
1780 bis 1789 wurde die auf einer Anhöhe befindliche Altstadt (Staré město) zur Festung ausgebaut. Nachdem diese nicht zuletzt nach der habsburgischen Niederlage gegen Preußen 1866 militärisch sinnlos geworden war, wurden die Festungsbauten aber um 1890 wieder geschleift. Heute ist der Mauerring noch an einigen Stellen gut erkennbar.
Die ehemalige Synagoge, die 1905 im Jugendstil mit orientalischen Elementen erbaut wurde. Heute als befindet sich hier eine wissenschaftliche Bibliothek.
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