Freitag, 19. November 2010
Blätter, November 2010
Blätter für deutsche und internationale Politik
Heft 11/2010
128 S.
„Der Friedensprozeß im Nahen Osten schädigt den Ruf des Begriffs.“ schreibt Moshe Zimmermann. „Denn dieser Prozeß, das zeigen die dürren Ergebnisse der jüngsten Verhandlungsrunden, scheint nicht nur endlos, sondern auch aussichtslos zu sein − zum Ziel, also zum Frieden, wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch diesmal nicht führen. Man redet ständig vom Auf und Ab dieses Prozesses, doch seit Langem steht fest: Man läuft im Kreis, im Teufelskreis. Der einzige Ausweg scheint somit über eine Katastrophe zu führen.“ Der Historiker an der Hebräischen Universität Jerusalems beschreibt die „Omnipräsenz von Bedrohung und Angst“ in der israelischen Gesellschaft und deren Auswirkungen:„Man hat Angst vor dem Frieden“. Er klingt resignativ.
Dazu gibt es im Heft interessante Berichte über aktuelle politische Entwicklungen in Venezuela und Tadschikistan.
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