Montag, 7. September 2009

Arbeit und Wirtschaft, 7-8/2009



Arbeit & Wirtschaft
Herausgegeben von AK und ÖGB
Nr. 7-8/2009
46 S.






Eine richtige Kriminalgeschichte bietet Maja Nizamov. Sie schreibt darüber, daß am 3. Juni zwei Männer versuchten, US-Staatsanleihen im Wert von 134 Mrd. Dollar aus Italien in die Schweiz zu bringen. Im Koffer mit doppelten Boden. Im Zug. Im Pendler-Regionalzug. Am Grenzübergang wurden sie von Zöllnern geschnappt. Völlig unklar und Gegenstand von Spekulationen sind die Echtheit der Papiere und die Hintergründe. Da gibt es sogar das Gerücht um eine Aktion des nordkoreanischen Geheimdienstes zur Destabilisierung der Finanzmärkte. 134 Mrd. Dollar sind jedenfalls sehr, sehr viel Geld. Sollten die Wertpapiere echt sein, hätte der italienische Staat Anspruch auf 40 Prozent der Summe, 38 Mrd. Euro - das wären fast 2,5% des italienischen BIP! Nicht schlecht. Ist es doch so, daß James Bond die Wirklichkeit ist?

Auch sonst dreht sich im diesem Heft alles ums Geld bzw. um den Finanzmarkt. Von Reichtum, Steueroasen und Privatstiftungen bis hin zu Regulierung, Armut und den Auswirkungen der "Krise des Nordens" im Süden der Welt.

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