Montag, 21. Mai 2018

Ernstbrunn

21.5.2018

Im niederösterreichischen Ernstbrunn wurde ein Fußballspiel besucht. 3.200 Menschen leben in der aus zwölf Ortschaften bestehenden Gemeinde Ernstbrunn, im Ort Ernstbrunn selbst sind es 1.500.

1904 wurde die Eisenbahnstrecke von Korneuburg nach Ernstbrunn eröffnet und 1906 über Mistelbach nach Hohenau verlängert. 1988 wurde der Personenverkehr eingestellt. An die Ernstbrunner Eisenbahngeschichte erinnert u.a. eine große Modellbahngarnitur Ecke Mistelbacher Straße / Bahnstraße.


Der Ernstbrunner Bahnhof. Von Mai bis Oktober fährt an Wochenenden vom Praterstern ein Nostalgiezug nach Ernstbrunn und retour. Güterverkehr wird noch zwischen Korneuburg und Ernstbrunn sowie Mistelbach und Hohenau abgewickelt.


Auf der Bahnstrecke von Ernstbrunn nach Asparn an der Zaya kann man mit Draisinen fahren.


Lok


Das Schloss Ernstbrunn außerhalb des Ortes ist eine im 18./19.Jh. zu einem Adelsschloss umgebaute ehemalige mittelalterliche Burg.


Straßenszenen


Ein offener Bücherschrank bringt städtisches Lebensgefühl nach Ernstbrunn.


Die barocke Pestsäule am Hauptplatz aus dem Jahr 1714 erinnert an die 23 Toten, welche die Pest 1713 hier forderte. Schlimmer war die Cholera, die im Krieg von 1866 von einquartierten preußischen Soldaten mitgebracht wurde und an der 140 Menschen starben.


Hauptplatz. Im Jahr 1045 wurde Ernstbrunn als Ernustisprunnin erstmals schriftlich erwähnt.


Die Pfarrkirche am oberen Ende des Hauptplatzes. Die Pfarre wurde um 1055 gegründet. Die barocke Kirche wurde um 1760 errichtet.


Das Schulgebäude wurde 1907/08 errichtet und wie praktisch jedes 1908 eröffnete öffentliche Gebäude in der ganzen Monarchie dem Regierungsjubiläum von Kaiser Franz Joseph gewidmet.


Rathaus und Kirche

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen