Sonntag, 7. Juli 2024

Villa Santina

7.7.2024

Im italienischen Villa Santina (furlanisch Vìle) im Friaul (furlanisch Friûl) habe ich ein Fußballspiel besucht. 2.200 Menschen leben hier.

Bereits in der Antike lebten hier Menschen in einer Siedlung. Der langobardische Geschichtsschreiber Paulus Diaconus erwähnt sie mit dem Namen Ibligo im Zusammenhang mit einem awarischen Krieg gegen das langobardische Herzogtum Friaul um das Jahr 610. Das hier anschließende Dorf heißt heute Invillino (furlanisch Divilin). Bis 1867 hieß die Gemeinde Villa di Invillino und wurde dann nach dem Hügel Col Santino Villa Santina benannt.


Der ehemalige Bahnhof mit einer alten Dampflokomotive am Vorplatz erinnert an die Eisenbahnstrecke der ferrovia Carnica, die hier von 1910 bis zur Einstellung des Betriebs 1968 verlief. Der Bahnhof diente als Filmkulisse im Film Penne Nere mit Marcello Mastroianni aus dem Jahr 1952.


Chiesa di San Lorenzo Martire, erbaut ab 1763 und 1764 eingeweiht.


Straßenszenen


Auf dem Hügel Col di Zuca über dem Tagliamento sind die Ruinen einer im 7.Jh. zerstörten Kirche zu sehen. 1972 bis 1974 wurden hier in archäologischen Ausgrabungen spätantike Friedhöfe und die Kirche freigelegt.


Flusslauf des Tagliamento

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