Samstag, 29. Dezember 2018

Meda

29.12.2018

Im norditalienischen Meda wurde ein Fußballspiel besucht. 23.000 Menschen leben hier.

Straßenszenen


Barocke Pracht am um den Hauptplatz zentrierten Altstadtviertel. 1496 war dieser Ort Schauplatz eines politischen Treffens des Habsburger-Kaisers Maximilian und des Mailänder Herzogs Ludovico il Moro samt Frau Beatrice d'Este in Anwesenheit eines Gesandten des Papstes und von Botschaftern der diversen italienischen Staaten.


Die Villa Antona Traversi war ursprünglich ein im Jahr 830 auf einem Hügel nördlich von Mailand gegründetes Kloster San Vittore. Unter französischer Besetzung wurde das Kloster 1798 aufgelassen und der Besitz zugunsten der napoleonischen Kriegskasse verkauft. Nach der Wiederherstellung der Habsburger Herrschaft wurde das Kloster nicht wiedereingerichtet und die Anlage zu einem Schloss umgebaut, das seit 1836 der Familie Traversi gehört.


Die auf das Jahr 1036 zurückgehende Heiliggkreuzkirche Santuario del Santo Crocifisso dominiert den Platz.


Kriegerdenkmal aus dem Jahr 1922, im kriegstodverherrlichenden Stil der Zeit für die Getöteten des Ersten Weltkriegs errichtet und später ergänzt um Totentafeln des Zweiten Weltkriegs sowie zuletzt um einen Gedenkstein für die Resistenza gegen deutsche Besetzung, Nazis und italienische Faschicsten 1943 bis 1945.

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