Samstag, 2. September 2017

Považská Bystrica

2.9.2017

In der nordslowakischen Stadt Považská Bystrica (deutsch im 19.Jh. Waagbistritz, alter ungarischer Name Vágbeszterce) wurde ein Fußballspiel besucht. 40.000 Menschen leben hier.

Die außerhalb der Stadt liegende Waagburg (Považský hrad) wurde 1316 erstmals schriftlich erwähnt, die Siedlung aus der die heutige Stadt wurde dann 1330 als Bistrica. Auf der Burg herrschten über die Jahrhundert verschiedene Adelsfamilie über die Menschen der Stadt und des Umlands. 1698 wurde die Burg auf Veranlassung Kaiser Leopolds I. abgerissen und ist seither Ruine.


Die katholische Marienkirche wurde im 14.Jh. in gotischem Stil errichtet und im 17.Jh. barock umgestaltet.


Bis ins 20.Jh. war die Stadt von Handwerk und Landwirtschaft geprägt. 1928 begann mit der Errichtung einer Fabrik der „Brünner Waffenfabrik“ (Brnenská zbrojovka) eine Industrialisierung, welche die Stadt im 20.Jh. komplett veränderte. Heute ist es ein Maschinenbauwerk.


Denkmäler aus kommunistischer Zeit wurden hier wie auch anderswo im Land teilweise nicht ganz abgerissen, sondern nur die kommunistische Symbolik entfernt. So fehlt hier der Gegenstand, den die Hände halten. Hammerl und Sichel? Ein roter Stern? Das tschechoslowakische Wappen?


Das große Denkmal für den von deutschen Besatzungstruppen und slowakischen Faschisten blutig und von vielen Massakern an der Zivilbevölkerung niedergeschlagenen Slowakischen Nationalaufstand 1944, als in der Mittelslowakei versucht wurde, das faschistische Regime.


Die Autobahn verläuft über die Stadt.

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