Mittwoch, 25. Januar 2017

Orihuela

25.1.2017

Im spanischen Orihuela wurde ein Fußballspiel besucht. 80.000 Menschen leben hier, davon 33.000 im engeren Stadtgebiet. Rund 40% der Bevölkerung sind ausländischer Staatsangehörigkeit, wie überall an der Costa Blanca hauptsächlich aus Großbritannien. Sie leben allerdings eher in den entfernteren Stadtteilen an der Küste als im Stadtzentrum.

Straßenszene


Die Kathedrale, Santa Iglesia Catedral de El Salvador de Orihuela, wurde im 13.Jh. nach der christlichen Eroberung anstelle der dafür abgerissenen maurischen Moschee errichtet, die wiederum anstelle einer westgotischen Kirche errichtet worden war. Bis ins 18.Jh. gab es diverse Aus- und Umbauten. Der an der Wende vom 13. zum 14.Jh. errichtete Turm ist das älteste Stück des heutigen Bauwerks.


Der doppelstöckige Kreuzgang der Kathedrale wurde um 1560 im Renaissance-Stil errichtet.


Convento de Santo Domingo. Der große Gebäudekomplex der katholischen Klosterschule und Universität wurde zwischen 1553 und 1646 in unterschiedlichen Baustilen errichtet, von Gotik über Renaissance, Barock und Rokoko.


Puerta de la Olma. Das Stadttor wurde hier in maurischer Zeit errichtet. Sein heutiges Aussehen stammt aus dem 16.Jh. Die Stadtmauern mussten im 18.Jh. auf Veranlassung des Königs Philipp V. niedergerissen werden, um die Bevölkerung zur Strafe bei künftigen Gefahren schutzlos zu lassen, da die Stadtoberen nicht ihn sondern den späteren österreichischen Kaiser Karl VI. im Krieg um die Nachfolgefrage der spanischen Krone unterstützt hatten.


Die Burg von Orihuela auf dem Berg San Miguel wurde in westgotischer Zeit im 8.Jh. errichtet und wurde bis in 18.Jh. militärisch genutzt. Schäden durch eine Explosion im Spanischen Erbfolgekrieg, Stürme im 18.Jh. und zuletzt ein Erdbeben 1829 fügten der Ruine schwere Schäden zu.


Die 1905 eröffnete Stierkampfarena ist seit der Schließung vor drei Jahrzehnten zur Ruine verfallen.


Straßenszene

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