6.1.2017
Im Londoner Stadtteil Stratford wurde ein Fußballspiel besucht.
Die Old Town Hall von Straford wurde 1869 als Sitz der Gesundheitsbehörde Local board of health errichtet und 1881 erweitert. Später war hier das Rathaus für den 1889 gebildeten county borough Stratford.
Die St John’s Church wurde in den 1830er Jahren errichtet.
Im Friedhof der Kirche steht das 1879 errichtete Stratford Martyrs Memorial. Während der Unterdrückung von Protestantinnen und Protestanten unter Königin Mary (1553 bis 1558), die nach der Gründung der englischen Staatskirche unter ihrem Vater England wieder katholisch machen wollte, wurde in Stratford eine Gruppe von elf Männern und zwei Frauen am 17. Juni 1556 durch Verbrennen am Scheiterhaufen getötet. Rund 20.000 Menschen besuchten das Spektakel der öffentlichen Hinrichtung. Unter Königin Mary wurden insgesamt fast 300 Menschen wegen ihres Glaubens hingerichtet. Sie wurde je nach religionspolitischem Standpunkt für ihre Politik der Wiederherstellung des Katholizismus gelobt und daher ehrfürchtig „die Katholische“ genannt oder als blutige Unterdrückerin verachtet und blutrünstig („Bloody Mary“) genannt.
Das Pub King Edward VII stammt aus dem frühen 19.Jh. und hieß ursprünglich King of Prussia, „König von Preußen“, entweder nach dem preußischen König Friedrich II. oder Friedrich Wilhelm IV., der 1842 auf Besuch in der Gegend war. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde das Lokal 1914 nach dem damaligen englischen König umbenannt, da man nicht den Kriegsgegner ehren wollte. Einheimische nennen es aber immer noch The Prussian.
Straßenszene
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