30.9./1.10.2015
In der weißrussischen Hauptstadt Minsk (weißrussisch Мiнск, russisch Минск) wurden zwei Tage anlässlich eines Fußballspielbesuchs verbracht. 1,9 Mio. Menschen leben in Minsk.
In Minsk wird wie in weiten Teilen des Landes hauptsächlich russisch gesprochen, ein Erbe der jahrhundertelangen Russifizierungspolitik. Nur eine Minderheit pflegt die weißrussische Sprache. Weißrussisch ist zusammen mit Russisch und Ukrainisch eine der drei ostslawischen Sprachen und wird von insgesamt neun Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen.
Durch Industrieansiedlung wuchs die Stadt Minsk mit neuen Wohnbauten an der Peripherie in den Nachkriegsjahrzehnten stark an. 1959 lebte hier eine halbe Million Menschen, in den 1970er Jahren wurde Minsk zur Millionenstadt.
Von der Altstadt sind nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs nur mehr kleine Reste einzelner Straßenzüge erhalten.
Als Minsk im Zuge der Zerteilung Polens durch die Großmächte 1793 an Russland kam, waren die etwa 7.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt vor allem polnisch und jüdisch mit einer kleinen weißrussischen Minderheit. Die dominierende polnische Umgangssprache wurde im Zuge der russischen Herrschaft nolens volens zunehmend durch die russische Sprache ersetzt. Laut der Volkszählung von 1897 waren von den 91.000 Menschen, die damals in der Stadt lebten, 51% jüdisch, 26% russisch, 11% polnisch und 9% weißrussisch. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass viele Weißrussinnen und Weißrussen russisch als Herkunft angaben.
Die Insel der Tränen ( Востраў слёз) ist eine Gedenkstätte für die weißrussischen Soldaten, die im sowjetischen Krieg in Afghanistan von 1979 bis 1989 getötet wurden. Mit dem Bau der künstlichen Insel und der Gedenkstätte wurde bereits 1988 begonnen, als der Krieg noch im Gange war. Fertiggestellt wurde sie 1996. Die kleine Kapelle beinhaltet die Namen von 771 Toten.
Im 11.Jh. war Minsk eine Stadt im slawischen Fürstentum im Verband des Kiewer Rus. Seit Anfang des 14.Jh. gehört es zum litauischen Großfürstentum und ab 1569 damit auch zum neuen Großreich Polen-Litauen. Die Bedeutung der Handelsstadt zeigte sich in umfangreichem Ausbau repräsentativer Gebäude im Barockstil des 17./18.Jh.
Ein kleiner Teil der barocken Oberen Stadt (russisch Верхний горoд, weißrussisch Верхні горад) blieb erhalten. Die orthodoxe Heiliggeist-Kathedrale ist wurde 1642 bis 1687 als Klosterkirche eines 1628 gegründeten damaligen Bernardinerinnenklosters im Barockstil errichtet und 1741–46 sowie 1869 renoviert und umgebaut.
Die katholische Mariä-Namen-Kathedrale wurde ab 1710 während er polnisch-litauischen Zeit als Jesuitenkirchen errichtet. Schon unter russischer Herrschaft wurde die nunmehrige Bischofskirche 1798 nach der Erhebung zur Kathedrale erweitert und im Rokokostil gestaltet. In sowjetischer Zeit wurde die Kirche unter Stalin 1934 profaniert und zu einer Sporthalle umgebaut. Die Türme wurden abgerissen und der Fassadenschmuck entfernt. Nach dem Ende der Sowjetunion wurde das Gebäude 1993 der katholischen Kirche zurückgegeben und mit polnischer Finanzhilfe wieder zur Kirche umgebaut. Auch die Fassade mit den Türmen wurde wiedererrichtet. 1997 wurde die Kathedrale wieder zur religiösen Verwendung eingeweiht.
Das Altstädter Rathaus von Minsk gab es seit dem 16.Jh. Es wurde nach mehreren Bränden jeweils wieder aufgebaut, 1857 aber abgerissen. Im Zuge der Neugestaltung der Minsker Altstadt und der Rekonstruktion der benachbarten katholischen Mariä-Namen-Kathedrale wurde das klassizistische Rathaus zwischen 2002 und 2004 in seiner letzten klassizistischen Ansicht aus dem 19.Jh. nach alten Plänen neu gebaut.
Nach dem Krieg wurde die schwer zerstörte Innenstadt von 1946 bis 1950 großteils völlig neu gestaltet. Weite Teile der noch erhaltenen Straßenzüge der Altstadt wurden dafür abgerissen. Ein neues Straßennetz im Schachbrettmuster und mit breiten Boulevards wurde angelegt.
Straßenszene
Der Oktoberplatz (russisch Октябрская площадь, weißrussisch астрычніцкая плошча) erinnert an die kommunistische Machtübernahme in der Oktoberrevolution von 1917. Der Platz dient seit jeher für Kundgebungen und wird architektonisch vom in den 1980er Jahren erbauten Palast der Republik (russisch Дворец Республики, weißrussisch Палац Рэспублікі) geprägt. 2006 fanden hier Demonstrationen von mehreren tausend Menschen gegen die dritte Wiederwahl des seit 1994 bis heute autoritär regierenden Präsidenten Alexander Lukascheno (weißrussisch Aljaksandr Lukaschenka) statt. Die Demonstrationen wurden von der Polizei aufgelöst, Oppositionspolitiker kamen ins Gefängnis und Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Protesten wurden öffentlich des Terrorismus beschuldigt, worauf lange Gefängnisstrafen bis hin zum Todesurteil stehen. Weißrussland ist das einzige Land Europas, in dem noch regelmäßig Menschen vom Staat hingerichtet werden. Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991 sollen in Belarus etwa 400 Personen zum Tode verurteilt und hingerichtet worden sein.
Die U-Bahn von Minsk (Metro) wurde 1984 eröffnet und besitzt zwei Linien, eine in Nord-Süd-Richtung und eine in West-Ost-Richtung. Die Stationen sind thematisch dekoriert.
in der U-Bahn-Stadion Oktoberplatz
in der U-Bahn-Station Leninplatz
Der Lenin-Platz oder Unabhängigkeitsplatz im Zentrum von Minsk. Beide Bezeichnungen sind gebräuchlich. Einerseits erinnert die Benennung an die Auflösung der Sowjetunion 1991 und die weißrussische Unabhängigkeit, andererseits ist der Platz seit 1933 vom damals aufgestellten Lenindenkmal geprägt. Während der deutschen Besatzungszeit von 1941 bis 1944 wurde es zwar zerstört. Allerdings waren die Gussformen erhalten geblieben, sodass es nocheinmal gegossen und 1945 neu aufgestellt wurde.
Die aufgrund ihrer Bauweise als Rote Kirche (russisch Красный костёл) bekannte katholische Kirche wurde 1910 errichtet. In der sowjetischen Zeit wurde das Gebäude zu einem Kino umgebaut. Nachdem die katholische Kirche es 1990 zurückerhalten hatte, wurde es wieder zum Kirchenbau.
Im Jahr 2000 wurde am Unabhängigkeitsplatz bzw. Leninplatz die Glocke von Nagasaki zum Gedenken an die Opfer von Atomunfällen errichtet. Die Glocke ist eine Kopie der Glocke der katholischen Kathedrale von Nagasaki, die 1945 den Atombombenangriff auf die japanische Stadt überstand und seither dort als Mahnmal dient. Große Teile von Weißrussland waren 1986 von der Katastrophe von Tschernobyl betroffen, ein Viertel des Landes wurde verstrahlt. Fast 2 Mio. Menschen waren hier direkt oder indirekt betroffen. Mehr als 1,3 Mio. Menschen wohnen nach wie vor in den vom atomaren Fallout betroffenen Gebieten und leiden unter vervielfachter Rate an Krebserkrankungen. Unter der Granitplatte des Denkmals befindet sich Erde aus Hiroshima, Nagasaki und den von Tschernobyl betroffenen Gebieten Weißrusslands.
Allgegenwärtig waren die Plakate zur Wiederwahl des seit 1994 amtierenden Präsidenten. Es gibt zwar formal Wahlen, aber die Freiheit, zu sagen, was man denkt, gibt es hier nicht. Stattdessen volle Gefängnisse und die Todesstrafe. Die Innenstadt ist picobello aufgeräumt. Keine armen Menschen sind auf den Straßen zu sehen. Sie sind gut versteckt. Es ist der perfekte Polizeistaat. Manche Minsk-Reisende, die sich politische Unterdrückung und Angst nicht einmal vorstellen können, waren begeistert.
Das Opernhaus wurde 1939 eröffnet und gehört wegen seiner Gestaltung zu den wichtigen Architekturdenkmälern der frühen Sowjetunion.
In diesem alten Holzhaus fand 1898 der erste Parteitag und die Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR), russisch Российская Социал-Демократическая Рабочая Партия (РСДРП/ RSDRP) statt. 1903 spaltete sich die Partei in Menschewiki und Bolschewiki, aus denen 1918 die Kommunistische Partei Lenins wurde. 1898 trafen sich hier im Geheimen versteckt vor der zaristischen Polizei neun Personen, die sechs Organisationen repräsentierten. Sie erklärten sich zum ersten Parteitag und gründeten die Partei. Nachdem dies im Anschluss bekannt wurde, folgte eine behördliche Welle der Repression, Verfolgung und Verhaftungen in der Arbeiterbewegung, die eine aktive Parteiarbeit unmöglich machte. Drei der neun Beteiligten von 1898 wurden eingesperrt. Bis zur nächsten Zusammenkunft dauerte es bis 1903.
Das Haus wurde bereits 1923 zum 25. Jahrestag als Museum des ersten Parteitags der SDAPR (Дом-музей І з'езду РСДРП) gestaltet. Im Zweiten Weltkrieg verbrannten Haus und Museum bei den deutschen Luftangriffen auf Minsk im Juni 1941. 1948 wurde es wiederaufgebaut. Im Zuge der Neugestaltung der zerstörten Innenstadt von Minsk wurde das Haus 1953 an seinen heutigen Standort versetzt. Während der Sowjetunion wurde das Museum von etwa 8 Mio. Menschen besucht. 2007 wurde das Museum neu gestaltet, die sozialistische Geschichte in der Ausstellung verräumt und teils verdeckt.
Der Siegesplatz (weißrussisch Плошча Перамогі, russisch Площадь Победы) wurde als Ensemble in der Nachkriegszeit gebaut. Im Zentrum steht der 1954 errichtete Obelisk als Denkmal des sowjetischen Sieges im Zweiten Weltkrieg.
Vor dem deutschen Einmarsch 1941 befand sich in Minsk eine der sowohl prozentuell als auch in absoluten Zahlen größten jüdischen Gemeinden der Sowjetunion. Rund 30 % der etwa 240.000 Einwohnerinnen und Einwohner waren jüdisch. Fast alle wurden während der deutschen Besetzung verschleppt und ermordet. An die jüdischen Opfer des Ghettos Minsk erinnert eine Figurengruppe an der so genannten „Jama“ (Grube), die der Bildhauer Leonid Lewin gestaltete. An diesem Ort erschossen deutsche Soldaten im März 1942 5.000 Jüdinnen und Juden. Ein Granitobelisk im Gedenken daran wurde bereits 1947 aufgestellt. Mit der heutigen Gedenkstätte wurde 2000 begonnen, 2008 war sie fertiggestellt.
Im Juli 1941 sperrten die deutschen Besatzungstruppen ein zwei Quadratkilometer großes Stadtviertel ab und richteten damit das Ghetto Minsk ein, in das sie den Großteil der 75.000 Jüdinnen und Juden sperrten, die noch in der Stadt lebten. Es war eines der größten Sammellager/Ghettos Europas. Bis zur Auflösung des Ghettos im Oktober 1943 wurden in sogenannten „Aktionen“ , bei denen Menschen zusammengetrieben und zur Erschießung in ein Minsker Gefängnis gebracht wurden, zehntausende Menschen von der SS erschossen. Es sollte dadurch „Platz geschaffen werden“ für Deportationszüge aus deutschen Städten. Zwischen dem 11. November und dem 5. Dezember 1941 kamen in sieben Zügen aus Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Berlin, Brünn, Bremen und Wien rund 7.000 Jüdinnen und Juden ein. Viele hundert starben an Krankheiten und Unterernährung sowie durch Übergriffe der Wachen. Am 2. März 1942 erfolgte eine „Aktion“, bei der etwa 5.000 Menschen umgebracht wurden . Weitere nächtliche Mordaktionen, begründet von deutscher Seite mit der Jagd auf Partisanen, gab es am 31. März, am 3., 15. und 23. April 1942 sowie eine im Mai 1942, als zwei viergeschossige Gebäude in Brand gesetzt und alle Bewohner bei lebendigem Leibe verbrannt wurden.
Am 28. Juli 1942 setzten die Deutschen bei ihren „Aktionen“ erstmals Gaswagen ein, mit denen „nicht arbeitsfähige“ Menschen in umgebauten Lastkraftwagen abtransportiert und ermordet wurden. Tags darauf wurden alle Patientinnen und Patienten des Krankenhauses an Ort und Stelle erschossen, das Personal und die Ärzte abtransportiert. Bis zum August 1942 verblieben weniger als 9.000 Menschen im Ghetto. Das Ghetto wurde am 21. Oktober 1943 durch die Ermordung der meisten Gefangenen ausgelöscht. Von den tschechischen, österreichischen und deutschen Jüdinnen und Juden, die im November 1941 ins Ghetto Minsk deportiert worden waren, überlebten nur fünf Menschen.
In der „Allee der Gerechten“ gibt es zahlreiche Bäume mit Namensschildern von Personen, die Mitmenschen geholfen haben und Jüdinnen und Juden unter Einsatz ihres Lebens gerettet haben.
Im Zweiten Weltkrieg wurde Minsk bereits in den ersten Tagen nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 in der Kesselschlacht von Minsk schwer zerstört. Nordöstlich vor Minsk liegt der Kurgan Slawy (Hügel des Ruhms). Der künstliche Hügel wurde als Gedenstätte aufgeschüttet und erinnert an das Ende der Naziherrschaft über Minsk 1944. Er wurde symbolisch Erde aus allen zerstörten Städten Weißrusslands aufgeschüttet. An die toten Soldaten und Partisanen, die gegen die deutschen Besatzer gekämpft haben, erinnert ein überdimensionales Bajonett.
In Maly Trostinec (russisch Малый Тростенец, weißrussisch Малы Трасцянец) südöstlich von Minsk wurden zwischen 1942 und 1944 zwischen 40.000 und 60.000 Menschen ermordet. Hier wurden überwiegend Jüdinnen und Juden aus Deutschland, Österreich, dem deutsch besetzten Böhmen und Mähren sowie aus Polen umgebracht. In einem Kiefernwäldchen, wurden die per LKW aus Sonderzügen hierhergebrachten Menschen von rund 80 deutschen Polizisten und der Waffen-SS erschossen. Die Leute mussten sich vor fünf Meter tiefen und bis zu 50 Meter langen Gruben aufstellen, wo sie mit Genickschuss erschossen wurden. Der Tötungsablauf war von schrecklicher Effizienz. Etwa ab Juni 1942 wurden Menschen auch in Gaswagen getötet. An keinem anderen Ort der Welt wurden jemals mehr Österreicherinnen und Österreicher ermordet als hier im weißrussischen Maly Trostinec. Von den insgesamt 65.000 von den Nazis ermordeten österreichischen Jüdinnen und Juden wurden circa 13.000 hier getötet. Neben den 10.000 Menschen, die mit Deportationszügen direkt aus Wien hierher gebracht wurden waren dies auch circa 3.000 Österreicherinnen und Österreicher aus dem KZ Theresienstadt.
Eine eigene Gedenkstätte am Ort der Morde gibt es nicht. Seit 2010 fahren Angehörige aus Wien jährlich in den Wald, in dem ihre Familien umgebracht wurden und bringen an Bäumen Namensschilder in Erinnerung an ihre ermordeten Verwandten an (Verein Verein IM-MER Initiative Malvine – Maly Trostinec erinnern). Die Gedenkstätte im Zentrum von Maly Trostinec aus sowjetischer Zeit erinnert an das deutsche Kriegsgefangenenlager. Der Text am Obelisk erinnert an 201.500 Zivilisten, Partisanen und sowjetische Kriegsgefangene, die von den Deutschen hier zwischen 1941 und 1944 umgebracht wurden.
Die Gedenkstätte Minsk – Heldenstadt (Мінск — горад-герой) wurde 1985 anlässlich des 40. Jahrestags des sowjetischen Sieges im Zweiten Weltkrieg eingeweiht. Sie besteht aus dem Obelisk als Siegessymbol und der Bronzefigur einer Frau als Symbol des Mutterlandes. 2014 wurde neben der Heldenstadt-Gedenkstätte das neue Gebäude des schon kurz nach der Befreiung 1944 gegründeten Weißrussischen Museum des Großen Vaterländischen Kriegs (Беларускі дзяржаўны музей гісторыі Вялікай Айчыннай вайны) eröffnet.
Das Museum erzählt die Geschichte des Zweiten Weltkriegs aus sowjetischer bzw. weißrussischer Sicht. Da könnte man teils viel ergänzen oder anders sehen wie etwa die Besetzung Ostpolens bzw des heutigen Westen Weißusslands 1941.
Mit Fotos werden kurze Lebensgeschichten erzählt.
Zehntausende wurden nach Deutschland zur Zwangsarbeit verschleppt, als sogenannte Ostarbeiter. Hier ein weißrussisches (links) und ukrainisches Nationalitätenabzeichen.
Unmittelbar nach der deutschen Eroberung der Stadt sechs Tage nach Kriegsausbruch begannen die deutschen Soldaten mörderische Menschenjagden auf die zahlreiche jüdische Bevölkerung sowie auf alle sowjetischen Funktionärinnen und Funktionäre und alle, bei denen sie kommunistische Sympathien vermuteten. Zehntausende Einwohnerinnen und Einwohner wurden bis zu sowjetischen Rückeroberung am 3. Juli 1944 von den Besatzungstruppen ermordet. Praktisch jeden Tag der vierjährigen deutschen Besatzungszeit hingen an den öffentlichen Straßen und Plätzen hingerichtete Menschen.
Manches wird mit mehr oder weniger gelungenen Bauten visualisiert, hier ein deutsches Kriegsgefangenenlager. Die deutsche Wehrmacht ließ ihre sowjetischen Kriegsgefangenen zu hunderttausenden bewusst verhungern.
Die Ermordung der weißrussischen Jüdinnen und Juden ist im Teil über die Nazi-Verbrechen Thema, ihr ist angesichts der Dimension des Holocausts aber verhältnismäßig wenig Raum gewidmet. Auch das ist ja aber in der Traditionslinie sowjetischer Geschichtspolitik.
Wunderbar informativer Bericht über eine wunderschöne und doch so unentdeckte Stadt! Ein Lob auch über die vielen historischen Zusammenhänge, die Sie ausgearbeitet haben.
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