Mittwoch, 15. Januar 2014

Blätter, März 2013




Blätter für deutsche und internationale Politik
Heft 3/2013
128 S.







Richard Slotkin schreibt im zweiten Teil seines Artikels über den „Kult um den Colt“ über ein Mißverständnis der Verfechterinnen und Verfechter des privaten Waffenbesitzes in der Verfassung der USA, wenn sie dies mit Verteidigung gegen Bedrängung durch die Regierung argumentieren: „Das Second Amendment begründet kein Recht, gegen die Autorität des Rechtsstaats zu rebellieren oder sich dessen rechtmäßigen Vertretern zu widersetzen. Ebenso wenig verpflichtet die Verfassung den Staat, individuelle oder gemeinschaftliche Rechte von Individuen oder Gruppen zu akzeptieren oder zu schützen, die diese angbelich autorisieren, zu rebellieren oder Waffen zu horten, um sich auf Rebellion oder Widerstand vorzubereiten. Bis zum heutigen Tage haben es aber weder die Geschichte, noch Logik oder Gesetze vermocht, die Rahmenbedingungen des Diskurses zu wandeln, den diese Bewegung uns − bislang erfolgreich − aufzwingen möchte.“

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