Freitag, 16. Juli 2010

Vilnius

15.7.2010

Nach Kaunas wurde die litauische Hauptstadt Vilnius besucht. Ein dichter Tagesablauf, dem am Abend das Europacupspiel von Rapid folgte. Während hier der Austragungsort Marijampolė ebenso wie Panevėžys, wo vortags ein Fußballspiel besucht wurde, touristisch wenig hergeben, sind die beiden größten Städte des Landes eine Reise wert.
In Vilnius leben fast 600.000 Menschen, davon 50% litauisch und je 20% russisch und polnisch.

Das einzige noch erhaltene Stadttor, Aušros vartai, das Tor der Morgenröte.


Ansicht des Stadttors Aušros vartai von innerhalb der Altstadt. Darin ist eine Kapelle, in der v.a. polnische Pilgerinnen und Pilger vor einer Marienstatue aus dem 16.Jh. beten, was man dank offener Fenster bis auf die Straße hört.


Die in ihrer rosa Farbgebung auffällige Kasimirkirche (Šv. Kazimiero), die erste Barockkirche Litauens (1604-1618).


Rotušės aikštė, der Rathausplatz, mit Blick auf das klassizistische Rathausgebäude, in dem heute die Tourismusinformation sitzt.


Pilies gatvė, sehr schöne Altstadt-Fußgängerzone mit Blick auf den Burgberg mit dem Gedimias-Turm (Gedimino kalnas). Benannt nach dem litauischen Großfürst Gediminas, der Vilnius Anfang des 14.Jhs. zur Hauptstadt machte. Rund um den wiederaufgebauten Turm stehen die Reste der sogenannten Oberen Burg.


Am Kathedralenplatz (Arkikatedros aikštė) stand einst die Untere Burg, die im 17.Jh. im Krieg mit Rußland zerstört wurde. Von der Burg erhalten blieb der untere Teil des Glockenturms links im Bild, der wie ein Campanile neben der klassizistischen Stanislaus-Kathedrale (1783-1801 erbaut) steht.


Vom Burgberg aus hat man eine schöne Aussicht über die Stadt, hier der Blick auf die Bürohochhaus-Skyline jenseits des Flusses Neris.

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