Freitag, 30. November 2007

Zwischen Zwölf und Drei




Zwischen Zwölf und Drei
(From Noon Till Three)
USA 1975
Regie: Frank D. Gilroy
u.a. mit Charles Bronson, Jill Ireland






Ein wunderschönes Westernmärchen, das am Schluß ja fast an Einer flog über das Kuckucksnest gemahnt - nicht nur wegen der Schlußsequenz, sondern aufgrund der lieblich verpackten, aber gar nicht geringen Wucht der Kommerzialisierungskritik. Ästhetisch ist der Film ganz eindeutig Kind der 70er Jahre, als ein US-Western, der in vielen Punkten stark von der Ästhetik der Italowestern der sechziger Jahre beeinflußt ist, aber dennoch auch klar die Wurzeln in der US-Western-Sprache zeigt (vgl. Sam Peckinpah). Bronson und Ireland spielen großartige Parts. Ich hatte tatsächlich einen amüsanten Film erwartet, was er auch war, als Westernparodie funktioniert er total. Im Nachgeschmack bleibt dann aber sogar noch stärker die unerwartete kritische Botschaft.

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