17.11.2018
Im italienischen Pontecagnano in Kampanien wurde ein Fußballspiel besucht. 26.000 Menschen leben hier.
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Die in vielen italienischen Orten zu sehende geringfügige Kaschierung faschistischer Symbolik: Das 1935 mit offizieller Jahreszahlzählung im 13. (XIII.) Jahr der Machtübernahme Mussolinis eröffnete öffentliche Gebäude, an dem man nur die beiden Buchstaben mit dem direkten Bezug auf den Diktator entfernt hat.
Das Museo archeologico nazionale di Pontecagnano wurde 2007 eröffnet und erzählt von der Geschichte der Stadt in vorrömischer und römischer Antike.
Im 9./8.Jh.v.u.Z. wurde an der Stelle der heutigen Stadt eine etruskische Siedlung gegründet. Ausstellungsstücke zeigen das Alltagsleben und den lebhaften kulturellen Ausstausch von Sardinien bis Ägypten.
Hauptquelle der Ausgraben waren die jahrhundertelang genutzen Nekropolen außerhalb der Stadt.
Dr Einfluss der griechischen Kultur war im 6. bis 4.Jh.v.u.Z. deutlich, was in vielen schönen Keramikstücken der archaischen und klassischen Periode gezeigt wird.
Im Jahr 268 wurde eine römische Siedlung anstelle der etruskisch-kampanischen Stadt. Während der karthagischen Invasion Hannibals beteiligte sich dieses Picentia am Aufstand gegen die römische Herrschaft, weswegen nach Kriegsende Salerno als römische Kolonie gegründet wurde, um die Region militärisch zu beherrschen. Nach einem ebenso an der römischen Militärmacht gescheiterten zweiten Aufstands während des römischen Bürgerkriegs 89/90 v.u.Z., wurde die Stadt zerstört und es lebten hier danach bis ins 5.Jh.u.Z. nur mehr wenige Leute.
Im Parco ecoarcheologico sind die Ausgrabungen einer römischen Villa zu sehen.
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